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Parlamentarischer Abend

Baden-Württemberger setzen auf Warken

Beim Parlamentarischen Abend der Apothekerkammer und des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg war Improvisationstalent gefragt. Denn die sich warmlaufende neue Regierung macht eine Terminplanung nicht einfach. So wurde das Programm kurzerhand umgestellt.
Alexander Müller
04.06.2025  11:00 Uhr

Traditionell laden Kammer und Verband in die Landesvertretung Baden-Württemberg am Berliner Tiergarten. Und normalerweise eröffnen die LAV-Vorsitzende Tatjana Zambo und Kammerpräsident Martin Braun den Abend mit Kurzvorträgen über die Lage der Apotheken im Ländle und im Bund.

Ein bisschen stolz und voller Zuversicht ist man bei Kammer und Verband, dass die neue Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) aus Baden-Württemberg kommt. Dort sind im kommenden Jahr auch noch Landtagswahlen, so dass die Aufmerksamkeit der Politik groß sein dürfte. Die Apothekerschaft erhofft sich Rückenwind aus dem Südwesten, denn Baden-Württemberg war bei Apothekenthemen ein Aktivposten, als das Land den Vorsitz in der Gesundheitsministerkonferenz innehatte.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Nina Warken sich in die große neue Aufgabe schnell einarbeiten muss. Ausgerechnet gestern Abend soll die Ministerin wichtige Gesundheitspolitiker der Koalition für eine Besprechung um sich geschart haben. Entsprechend war es in der Landesvertretung beim Parlamentarischen Abend gestern etwas leerer als gewöhnlich.

Doch Kammer und Verband machten das Beste daraus, strichen kurzerhand die vorgesehenen Berichte und gingen direkt in den interaktiven Teil der Veranstaltung über. Auf der Terrasse der Landesvertretung konnte das halbe Dutzend Abgeordnete in persönlichen Gesprächen über die drängenden Themen der Apotheken informiert werden.

Schnelle Honoraranpassung gefordert

Das akute Problem ist die seit Jahren ausgebliebene Honoraranpassung. Diese ließe sich – ebenso wie die Rücknahme des Skonto-Verbots – über eine einfache Änderung der Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) realisieren. Ministerin Warken müsste also kein Gesetz durch den Bundestag bringen, sondern könnte die geforderte Soforthilfe schnell auf den Weg bringen.

Wie im Koalitionsvertrag angedeutet, sind die Apotheken auch bereit, weitere Aufgaben zu übernehmen. »Wir können mehr als wir dürfen«, so Zambos Credo. Aber, und auch das wurde gestern Abend erneut deutlich, neue Leistungen müssten angemessen honoriert werden, um die Umsetzung nachhaltig zu sichern.

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