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Meningokokken-B-Impfung

Keine Empfehlung der STIKO

17.12.2013  12:53 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Seit Anfang Dezember ist mit Bexsero® von Novartis erstmals ein Impfstoff gegen Meningokokken der Serogruppe B (MenB) in Deutschland verfügbar. Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut wird ihn vorerst nicht in ihre generellen Impfempfehlungen aufnehmen. Dazu reichten die vorhandenen Daten bislang nicht aus, schreibt die Kommission im »Epidemiologischen Bulletin« Nummer 49/2013.

Bislang waren nur Impfstoffe gegen die Serogruppen A, C, W135 und Y auf dem Markt. Die STIKO nimmt derzeit eine systematische Bewertung von Bexsero vor. Dabei sei zu beachten, dass sich der neue Impfstoff von den anderen Vakzinen unter anderem dadurch unterscheidet, dass er nicht Polysaccharide, sondern immunogene Proteine enthält, die mittels einer neuen Technologie definiert und produziert würden.

Daher stelle die Nutzen-Risiko-Abwägung – insbesondere vor dem Hintergrund einer niedrigen, in den letzten Jahren abnehmenden Krankheitslast durch MenB – eine besondere Herausforderung dar, schreibt die STIKO. Die Zahl der MenB-Erkrankungen sei von etwa 400 bis 570 in den Jahren 2001 bis 2005 auf etwa 250 Fälle jährlich in den Jahren 2010 bis 2012 gesunken.

 

Um eine Empfehlung aussprechen zu können, fehlen der Kommission zurzeit noch wichtige Daten unter anderem zur altersspezifischen Stammabdeckung des Impfstoffs, zur Persistenz der schützenden Antikörper, zur Sicherheit des Impfstoffs sowie zur Umsetzbarkeit der Integration einer weiteren Mehrdosen-Impfung im ersten Lebensjahr in den Impfkalender. Sobald weitere Daten vorliegen, will sich die STIKO der Thematik wieder annehmen. /

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