Pharmazeutische Zeitung online

Ein ordentliches Jahr

17.12.2013  14:22 Uhr

Das Jahr 2013 geht zu Ende. Zu behaupten, es sei ein gutes Jahr für die Apothekerinnen und Apotheker gewesen, wird zweifellos Widerspruch provozieren. Widersprechen werden diejenigen, denen die wirtschaftlichen Verbesserungen für die Apotheken nicht weit genug gehen. Die Zahlen der Treuhand Hannover machen deutlich: Im Jahr 2013 ging es für viele Apotheken endlich wieder bergauf. Es gibt aber auch immer mehr Apotheken, die von dieser positiven Entwicklung überhaupt nicht profitieren.

 

Wahrscheinlich widersprechen auch Apotheker, denen die von uns angestoßene Debatte über ein Zukunftsmodell für unsere Profession zu abgehoben und wirklichkeitsfremd scheint. Ganz sicher kommt Widerspruch von allen, die diese Debatte schneller und konsequenter führen wollten, denen die geplanten Reformen halbherzig erschienen.

 

Also allerorten nur Unzufriedenheit? Der Eindruck wäre falsch. 2013 war vielleicht kein besonders gutes Jahr, aber zumindest ein ordentliches, eines der besseren für unseren Berufsstand. Ordnungspolitisch und wirtschaftlich haben wir Erfolge einfahren können. Das Bild, das die Menschen und vor allem unsere Patienten von uns haben, ist stabil positiv und von Vertrauen getragen, auch wenn es in diesem wie in fast jedem Jahr ein paar der üblichen Negativberichte in den Medien gegeben hat.

 

Insgesamt können wir zufrieden sein. Es gibt aber keinen Anlass zur Selbstzufriedenheit. Die mittelfristigen Prognosen für unser Gesundheitswesen sind sorgenvoll und die demografischen Veränderungen beginnen sich negativ auszuwirken. Die Finanzlage der Gesetzlichen Krankenversicherung wird sich wahrscheinlich in absehbarer Zeit wieder verschlechtern. Darauf weisen schon heute Gesundheitsökonomen hin. Wenn wir auch unter schlechteren Rahmenbedingungen bestehen wollen, dann müssen wir an unserer Rolle im Konzert der Heilberufe und im Gesundheitswesen weiter arbeiten. Wir müssen sie ausbauen und neue Elemente hinzufügen – neue Elemente, die nicht nur uns nützen, sondern dabei helfen, das gesamte System effizienter und stabiler zu machen. Das wird uns gelingen, wenn wir zusammenstehen und die notwendigen Veränderungen gemeinsam angehen. Davon bin ich überzeugt. Ich wünsche Ihnen im Namen der Vorstände der ABDA, der Bundesapothekerkammer und des Deutschen Apothekerverbandes fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!

 

Friedemann Schmidt

Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

 

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