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Körpereigene Nanopartikel zum Antibiotika-Transport

13.12.2016  16:05 Uhr

Von Sven Siebenand / Eine neue Forschergruppe am Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) will eine Technologie entwickeln, mit der Antibiotika im Körper gezielt zu patho­genen Bakterien transportiert werden.

 

Das würde deren Wirkung verbessern und gleichzeitig Nebenwirkungen minimieren. Wie einer Pressemitteilung des Saarbrücker Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung zu entnehmen ist, erhält der Pharmazeut Dr. Gregor Fuhrmann eine Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Höhe von 2,1 Millionen Euro über fünf Jahre, um eine Nachwuchsgruppe am HIPS aufzubauen und dieses Forschungsvorhaben umzusetzen.

 

Ziel ist dem Wissenschaftler zufolge, ein natürliches Wirkstoffträgersystem für Antibiotika zu entwickeln, das auf extrazellulären Vesikeln basiert. Lange Zeit glaubte man, dass diese Vesikel nichts als Abfallprodukte der Zellen sind. Heute ist bekannt, dass die winzigen Bläschen, die die Körperzellen abgeben, benötigt werden, um gezielt mit anderen Zellen zu kommunizieren. Dabei richten sich die Vesikel nicht nur an andere Körperzellen, sondern kommen auch zur Abwehr von Bakterien zum Einsatz.

 

Fuhrmann möchte Vesikel verschiedener Zellen isolieren, genau charakterisieren und mit antibiotischen Wirkstoffen beladen. Damit sollen sich die Vesikel dann gezielt zu Orten mit einer Infektion bewegen und die Antibiotika dort freisetzen. Die Untersuchungen erfolgen unter anderem mit moderner Echtzeitmikroskopie, die die Interak­tion der Vesikel mit Bakterien sichtbar machen kann. /

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