Pharmazeutische Zeitung online

Waschmittel wächst auf Bäumen

14.11.2005  16:50 Uhr

<typohead type="3">Waschmittel wächst auf Bäumen

von Sven Siebenand, Berlin

 

Schalen der indischen Waschnuss eignen sich als Waschmittel für Allergiker und Patienten mit Hautproblemen wie Neurodermitis und Schuppenflechte.

 

In den Fruchtschalen der Waschnuss vom Soapnut-Baum (Sapindus trifoliatus), die in Nepal und Indien schon seit vielen Jahrhunderten als Wasch- und Reinigungsmittel verwendet werden, befindet sich ein Saponin in besonders konzentrierter Form (circa 14 Prozent). Sobald die Schalen mit Wasser in Verbindung kommen, löst sich das Saponin, und eine nur leicht schäumende Seifenlauge entsteht.

 

Menschen, die allergisch auf Weichspüler, Duftstoffe, Bleichmittel oder sonstige Zusätze in herkömmlichen Waschmitteln reagieren, können das rein pflanzliche Waschmittel als Alternative verwenden, melden die Anbieter des Produkts auf der Website www.waschnuss.com. Vier bis sechs Waschnüsse werden in einem verschlossenen Stoffbeutel zwischen die Wäsche gelegt. Ein Weichspüler ist nicht notwendig, nur bei Kochwäsche sollte ein natürliches Bleichmittel wie Backpulver zugegeben werden. Bei 30- oder 40-Grad-Wäsche lassen sich die Schalen auch ein zweites Mal benutzen. Bunt- und Kochwäsche von 30 bis 90 Grad Celsius, Wolle und auch empfindliche Gewebe wie Seide können mit den Schalen gereinigt werden. Ein Kilogramm Waschnuss-Schalen reicht für eine vierköpfige Familie etwa ein Jahr (bei zwei bis drei Waschmaschinen pro Woche) und ist damit deutlich günstiger als herkömmliches Waschmittel.

 

Die Eigenschaften der Waschnuss lassen sich aber auch in anderen Bereichen nutzen. Beim Kochen der Waschnussschalen entsteht ein Sud mit reinigender und antibakterieller Wirkung, der sich als Haushaltsreiniger, Geschirrspülmittel oder Shampoo verwenden lässt. In Indien werden sogar die Elefanten mit dem Sud eingerieben, um deren empfindliche Haut zu pflegen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa