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Deutsche fühlen sich immer gesünder

01.11.2016  10:02 Uhr

Von Anna Pannen, Berlin / Die Deutschen sind mit ihrem Gesundheitszustand zufriedener als noch vor zehn Jahren. Das ist ein Ergebnis der neuesten Erhebungen des Statistischen Bundesamts (Destatis).

 

Demnach bewerten fast zwei Drittel der Bevölkerung (65 Prozent) ihren Gesundheitszustand als sehr gut oder gut. 2006 waren es noch 60 Prozent gewesen. Sehr schlecht oder schlecht fühlen sich nur 8 Prozent der Bevölkerung (2006: 9 Prozent).

 

Dieser Anstieg des Wohlbefindens deckt sich mit einem Anstieg der Lebenserwartung: 2015 geborene deutsche Jungen werden laut Destatis im Durchschnitt 78 Jahre alt, Mädchen 83 Jahre. Das ist je ein zusätzliches Lebens­jahr im Vergleich zu Neugeborenen im Jahr 2006.

 

Woher kommt dieser positive Trend? »Die Bevölkerung wird insgesamt gesundheitsbewusster«, sagte Jutta Spindler, die bei Destatis für den Bereich Gesundheit zuständig ist. So sei die Zahl der Raucher und sogenannten Koma­trinker rückläufig. Die Deutschen kaufen den Zahlen zufolge auch weniger Zigaretten und Bier als noch vor zehn Jahren. »Wir schränken uns bei als schädlich geltenden Produkten tendenziell eher ein«, so Destatis-Präsident Dieter Sarreither.

 

Fernsehen statt Sport

 

An anderen Stellen verhalten Deutsche sich jedoch nach wie vor wenig gesundheitsbewusst: So sind laut Statistischem Jahrbuch inzwischen 17 Prozent der Männer und 14 Prozent der Frauen adipös, weisen also einen Body-Mass-Index von mehr als 30 auf. 1999 waren es noch 12 beziehungsweise 11 Prozent gewesen. Auch bewegen sich 21 Prozent der Erwachsenen zu wenig. Nur 27 Minuten verbrachten Deutsche 2013 im Durchschnitt täglich mit Sport oder körperlicher Bewegung – dafür 124 Minuten mit Fernsehen.

 

Ähnlich sieht es beim Thema Ernährung aus. Destatis zufolge essen Deutsche weiterhin viel Fleisch, aber weniger frisches Obst als in den Jahren zuvor. Ungesunde Ernährung ist dabei eng verknüpft mit geringem Einkommen: Laut Statistischem Jahrbuch können sich 8 Prozent der Deutschen nicht jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit leisten, darunter vor allem Allein­lebende und Alleinerziehende. /

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