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Verdacht auf Kinderlähmung in Syrien

22.10.2013  16:30 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / In Syrien, das seit 1999 als poliofrei galt, sind anscheinend mehrere Fälle von Kinderlähmung aufgetreten. Das berichtet die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die diese Erkrankungen derzeit untersuchen lässt.

Eine Bestätigung stehe noch aus. In der Provinz Deir ez-Zor seien mehrere Erkrankungen mit akuter schlaffer Lähmung, die für Polio typisch ist, aufgetreten. Erste Laboruntersuchungen aus Damaskus wiesen darauf hin, dass zumindest zwei der Erkrankten das Poliovirus in sich tragen. Abschließende Ergebnisse aus dem regionalen Referenzlabor der WHO werden noch erwartet, heißt es in der Mitteilung. Die syrische Regierung spreche von einem »heißen Cluster« und plane landesweite Gegenmaßnahmen.

Syrien gelte derzeit als Hochrisikogebiet für Poliomyelitis und andere impfpräventable Erkrankungen, da durch den Bürgerkrieg Impfmaßnahmen erschwert werden. In Europa gilt die Kinderlähmung als ausgerottet. Das Poliovirus könne hier aber schnell wieder auftreten, warnte der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Professor Dr. Reinhard Burger, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Daher ist es auch hierzulande sinnvoll, gegen Polio zu impfen. Die Krankheit sei weltweit fast ausgerottet, doch immer wieder gebe es Rückschläge. »Es gab in diesem Jahr zwei Exporte von Polioviren in vormals poliofreie Gebiete«, sagte Burger. Betroffen seien das Horn von Afrika und Israel. Mit dem Welt-Polio-Tag am 28. Oktober soll an den US-Mediziner Jonas Salk erinnert werden, der den ersten Polio-Impfstoff entwickelte. /

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