Pharmazeutische Zeitung online

Meldungen

22.10.2013  16:34 Uhr

<typohead type="2" class="meldungen">Meldungen</typohead type="2">

 

Alirocumab: Spritze gegen LDL-Cholesterol
PZ / Der monoklonale Antikörper Alirocumab konnte in einer Phase-III-Studie den LDL-Cholesterol-Spiegel signifikant stärker senken als der Wirkstoff Ezetimib. Das melden die Hersteller Sanofi und Regeneron Pharmaceuticals. Odyssey Mono war eine randomisierte, doppelblinde, wirkstoffkontrollierte Phase-III-Studie zur Untersuchung von Wirksamkeit und Sicherheit von Alirocumab über einen Zeitraum von 24 Wochen bei 103 Patienten mit primärer Hypercholesterolämie. Die Teilnehmer der Studie erhielten randomisiert eine Monotherapie entweder mit Ezetimib 10 mg oder Alirocumab. Die Patienten verabreichten sich Alirocumab zunächst in der Niedrigdosis von 75 mg subkutan alle zwei Wochen. In der zwölften Woche wurde die Dosis auf 150 mg erhöht, wenn der LDL-Cholesterol-Wert in der achten Woche über 70 mg/dl gelegen hatte. Die Auswertung nach 24 Wochen ergab, dass sich der LDL-Cholesterol-Wert von Baseline bis Woche 24 bei den Patienten im Alirocumab-Studienarm signifikant stärker senken ließ als bei den Patienten, die in den Ezetimib-Arm randomisiert worden waren (47 versus 16 Prozent).

 

Magenkrebs: Antikörper für die Zweitlinie
PZ / Der Angiogenese-Hemmer Ramucirumab könnte eine neue Therapieoption beim fortgeschrittenen Magenkarzinom werden. Auf Basis positiver Phase-III-Studienergebnisse beantragt Lilly derzeit die Zulassung des monoklonalen Antikörpers bei der europäischen Arzneimittelbehörde EMA und dem US-amerikanischen Pendant FDA. Das Orphan Drug Ramucirumab ist ein vollständig humaner, monoklonaler Immunglobulin IgG1-Antikörper. Er inhibiert die extrazelluläre Domäne des VEGF (Vascular Endo­thelial Growth Factor)-Rezeptors 2, den für die Tumorangiogenese wichtigsten VEGF-Rezeptor. Der Zulassungsantrag basiert auf der doppelblinden Phase-III-Studie REGARD. Sie untersuchte, ob die 355 Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs von einer Monotherapie mit Ramucirumab plus bestmöglicher supportiver Therapie (BSC) gegenüber BSC plus Placebo in der Zweitlinie profitieren können. Einschlusskriterium für die Aufnahme in die Studie war das Versagen einer Platin- oder Fluoropyrimidin-haltigen Kombinationstherapie in der Erstlinie. Primärer Studienendpunkt war das Gesamtüberleben. Das Ergebnis: Unter der Behandlung mit Ramucirumab ließ sich ein statistisch signifikant verlängertes Gesamtüberleben erreichen (5,2 versus 3,8 Monate). Die häufigsten Nebenwirkungen vom Grad ? 3 waren Hypertonie (8 versus 3 Prozent unter Ramucirumab beziehungsweise Placebo) und Bauchschmerzen (6 versus 3 Prozent).

 

Galenus-Preis: Innovative Arzneistoffe ausgezeichnet
PZ / Das Mukoviszidose-Medikament Ivacaftor, der Antikörper Pertuzumab und das darmselektive Breitbandantibiotikum Rifaximin sind die Gewinner des Galenus-von-Pergamon-Preises 2013. Mit dieser Auszeichnung würdigt der Fachverlag Springer Medizin jährlich neue und innovative Arzneimittel. Ivacaftor und Pertuzumab setzten sich in der Kategorie Specialist Care durch. Ausgezeichnet werden in dieser Sparte Medikamente zur Behandlung seltener Erkrankungen. In der Kategorie Primary Care, in der Medikamente für größere Patientengruppen gewürdigt werden, hatte Rifaximin die Nase vorn. Das Orphan Drug Ivacaftor (Kalydeco?), das zuvor bereits den PZ-Innovationspreis 2013 erhalten hatte, ist zur Behandlung von Mukoviszidose-Patienten ab sechs Jahren mit einer G551D-Mutation im CFTR-Gen zugelassen. Es ermöglicht erstmals eine ursächliche Therapie der Erkrankung. Der humanisierte monoklonale Antikörper Pertuzumab (Perjeta®) dient zur Behandlung von Patientinnen mit HER2-positivem, metastasiertem oder lokal rezidivierendem, inoperablem Brustkrebs. Eingesetzt wird er in Kombination mit dem bisherigen Standard Trastuzumab und Docetaxel. Bei der Auszeichnung von Rifaximin (Xifaxan®) stand die Indikation hepatische Enzephalopathie im Fokus. Das Antibiotikum kann bei Patienten mit Leberzirrhose Durchbrüche von hepatischen Enzephalopathien (HE) verhindern. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa