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Todesfälle unter Erlotinib

29.09.2008  15:55 Uhr

Todesfälle unter Erlotinib

PZ / Aufgrund zweier Todesfälle im Rahmen einer klinischen Studie veranlasste die amerikanische Zulassungsbehörde FDA einen Warnhinweis zu dem Tyrosinkinase-Hemmer Erlotinib (Tarceva®). An der pharmakokinetischen Studie nahmen Krebspatienten teil, die infolge ihrer Tumorerkrankung eine mittelschwere Leberfunktionsstörung entwickelt hatten. Zehn der 15 Probanden starben innerhalb von 30 Tagen nach der Erlotinib-Gabe. Zwar konnten davon acht Todesfälle auf die fortgeschrittene Krebserkrankung zurückgeführt werden, bei den beiden anderen war es jedoch zu schweren hepatischen Komplikationen gekommen. Einer der Patienten starb an einem hepatorenalen Syndrom, der andere an einem rasch fortschreitenden Leberversagen. Die überarbeitete amerikanische Fachinformation schreibt nun vor, dass bei einem Abfall der Leberfunktion die Gabe von Erlotinib unverzüglich unterbrochen werden sollte. Gehandelt werden muss, wenn das Gesamtbilirubin mehr als das Dreifache des oberen Normwertes (ULN) beträgt oder die Transaminasen auf mehr als das Fünffache des oberen Normwerts angestiegen sind. Erlotinib ist in Deutschland seit 2005 zur Behandlung beim fortgeschrittenen nicht kleinzelligen Lungenkrebs zugelassen. Im Januar 2007 folgte die Zulassung beim metastasierten Pankreaskarzinom.

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