»Hier machen wir nicht mit« |
26.09.2006 11:59 Uhr |
Schnelligkeit bürgt nicht für Qualität. Das war die klare Meinung zum vorliegenden Arbeitsentwurf des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz von ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf in seinem Lagebericht während der DAT-Eröffnung.
Dieselbe Meinung vertrat auch Christa Stewens, bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, in ihrem Grußwort. Interessant war, dass sie im Prinzip nur die üblichen parlamentarischen Regeln forderte und Entscheidungen zur Neuordnung des deutschen Gesundheitswesens nicht über das Knie brechen will. Solche Entscheidungen seien Richtungsentscheidungen, die überdacht sein wollen, denn in einigen Jahren seien sie nicht mehr umkehrbar. In der Tat: Das jetzt vorliegende Papier ist nicht nur ein Schritt zu mehr Zentralismus, mehr Planwirtschaft und mehr Bürokratie, sondern ein Schritt in den Sozialismus.
Deshalb ist die Forderung des ABDA-Präsidenten richtig: Weg mit dem Papier und Ausarbeitung eines neuen Entwurfes!
Professor Dr. Hartmut Morck
Chefredakteur