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Leichtes Spiel für resistente Keime

20.08.2008  09:11 Uhr

Leichtes Spiel für resistente Keime

PZ / Antibiotika schädigen nicht nur die Darmflora und verschaffen dadurch resistenten Bakterien ein optimales Milieu zum Gedeihen, sondern drosseln zugleich die Produktion genau derjenigen Proteine, die resistente Erreger unschädlich machen können. Darauf deuten Untersuchungen amerikanischer Forscher an Mäusen hin, deren Ergebnisse kürzlich im Fachmagazin Nature veröffentlicht wurden (Online-Vorabveröffentlichung, Doi: 10.1038/nature07250). Das Team um Eric G. Pamer vom Memorial Sloan-Kettering Cancer Center, New York, behandelte die Mäuse mit einem Breitbandantibiotikum und untersuchte die Produktion verschiedener Darmproteine. Nach drei Tagen Antibiotikagabe wiesen die Tiere eine deutlich geringere Menge des Darmproteins RegIIIγ auf. Das körpereigene Protein ist an der Immunabwehr beteiligt und kann unter anderem resistente Bakterien unschädlich machen. Somit fällt durch die Down-Regulation der Proteinexpression von RegIIIγ ein wichtiger Schutzmechanismus weg. Pamer und seine Kollegen hoffen, dass diese Entdeckung eines Tages vor allem infektionsgefährdeten Patienten in Krankenhäusern zugute kommen könnte. Mit einer Therapie, die die RegIIIγ-Menge erhöht, könnten Infektionen mit resistenten Bakterien bekämpft werden, schreiben sie in Nature.

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