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Halbjahresbilanz

Stada bleibt auf Wachstumskurs

21.08.2007  14:23 Uhr

Halbjahresbilanz

<typohead type="3">Stada bleibt auf Wachstumskurs

PZ / Der Bad Vilbeler Arzneimittelhersteller Stada konnte Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr 2007 deutlich steigern. Dazu trugen Rabattverträge mit deutschen Krankenkassen und ein prosperierendes Auslandsgeschäft bei. Derweil baut der Konzern im Außendienst Stellen ab.

 

Der Konzernumsatz erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des Jahres um 27 Prozent auf 737,4 Millionen Euro, der Gewinn stieg um 38 Prozent auf 58,3 Millionen Euro. Der Vorstandsvorsitzende Hartmut Retzlaff kommentierte die positive Bilanz vorige Woche mit den Worten, Stada sei »unverändert auf klarem Wachstumskurs«. In Deutschland war das Generika-Geschäft der Wachstumstreiber, es stieg um 23 Prozent auf 236,9 Millionen Euro.

 

Während der Umsatz der Generika-Vertriebslinie Stadapharm um sechs Prozent über dem Vorjahresniveau lag, wuchs er bei der ohne Außendienst agierenden Stada-Tochter Aliud Pharma um 59 Prozent. Mit einem Marktanteil von 10,8 Prozent behauptet Stada damit weiterhin neben Ratiopharm und Hexal Platz drei im deutschen Generika-Markt. Sollte das Generika-Geschäft künftig immer stärker über Rabattverträge laufen, kündigte Stada »signifikante personelle Einschnitte im Vertriebsbereich« an. Zu Beginn des dritten Quartals reduzierte Stadapharm den Außendienst bereits um ein Fünftel auf weniger als 200 Stellen.

 

Wachstumsmarkt Russland

 

Das Auslandsgeschäft trägt inzwischen mehr als 60 Prozent zum Konzernumsatz bei. In Russland steigerte das Unternehmen seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 36 Prozent auf 49,3 Millionen Euro. Stada betrachtet Russland als wichtigen Wachstumsmarkt und hofft, mit dem Kauf der russischen Pharmagruppe Makiz Anfang August den Vertrieb dort weiter zu stärken. Beim Ausbau der internationalen Vertriebsstruktur liegt das besondere Augenmerk auf den osteuropäischen Märkten.

 

Zudem denkt der Vorstand über den Einstieg in die Wirkstoffproduktion nach. Mit der von Stada initiierten und überwiegend durch Venture-Capital finanzierten Bioceuticals Arzneimittel AG verfolgt der Konzert unverändert die Entwicklung zweier Biosimilar-Produkte. Für Erythropoetin-zeta (Epo-zeta) hoffen beide Partner auf eine Zulassung für die Indikation Dialyse bis Ende des Jahres.

 

Für das zweite Biosimilar-Projekt Filgrastim laufen seit dem zweiten Quartal 2007 erste klinische Studien. Filgrastim ist ein biotechnologisch hergestellter Granulozyten-Wachstumsfaktor. Er wird unter anderem eingesetzt, um das Absinken bestimmter Immunzellen im Blut, der Granulozyten, infolge einer Chemotherapie zu behandeln

 

Nach den Doping-Skandalen im Radsport steigt Stada vorzeitig aus dem Sponsoring-Vertrag mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) aus. Ein Unternehmenssprecher sagte der PZ, der Radsport werde im Moment in der Öffentlichkeit nicht positiv wahrgenommen, daher habe man die Ausstiegsklausel genutzt gemacht. Der Vertrag sollte ursprünglich bis Ende 2008 laufen. Seit 2003 war der Konzern Hauptförderer des Radsport-Dachverbandes.

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