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Österreich

Teilnotdienste sind nun möglich

25.07.2018  09:34 Uhr

Von Anna Pannen / In Österreich bekommen Apotheker seit dem 1. Juli sogenannte Teilnotdienste in den Abendstunden bezahlt. Der Verband angestellter Apotheker Österreichs hat sich nach eigenen Angaben mit dem Österreichischen Apothekerverband auf eine entsprechende Regelung geeinigt.

Bislang galt in Österreich dasselbe wie in Deutschland: Es gibt Tarifregelungen für Dienste am Tag und andere für Nachtdienste. Letztere dauern mindestens von 20 Uhr am Abend bis 6 Uhr am nächsten Morgen. Darüber hinaus steht es den Apotheken frei, abends länger zu öffnen. Bezahlt wird dann aber nach dem normalen Tagestarif, ohne Nachtzuschlag.

Späte Abendstunden

 

Angestellte Apotheker waren mit dieser Situation schon länger unzufrieden. Schließlich bieten einige Arztpraxen Abendsprechstunden an, Apotheken könnten in dieser Zeit also durchaus noch Geld über den Nachtdienstschalter verdienen. Wann welche Apotheke für den Nachtdienst eingeteilt ist, wird allerdings von den Kammern entschieden. Außerdem müssen diese Dienste immer die ganze Nacht lang dauern. Die österreichischen Apotheker wollten nach Bedarf auch kürzere Nachtdienste leisten, für ihre Arbeit in den späten Abendstunden aber mehr Geld bekommen als für dieselbe Arbeit tagsüber.

 

Das ist nun geglückt. In Österreich sind ab sofort freiwillige Teilnotdienste zwischen 18 und 22 Uhr möglich. Die Apotheken sind in dieser Zeit geschlossen, Patienten bekommen ihre Medikamente also über das Notdienstfenster und zahlen die entsprechenden Aufpreise. Für den Teilnotdienst bekommen österreichische Apotheker laut Vertrag nun 30 Euro pro Stunde bezahlt, alternativ können sie einen Zeitausgleich beantragen.

 

Laut der deutschen Apothekengewerkschaft Adexa lässt sich die Situation aus Österreich nicht ohne Weiteres auf Deutschland übertragen. In dem Alpenland funktioniere die Entlohnung anders, es gebe weit mehr Bausteine, erklärte sie. Die Gewerkschaft setzt sich deshalb bislang nicht für Teilnotdienste hierzulande ein. Allerdings fordert sie in den laufenden Gehaltsverhandlungen, Nachtnotdienste besser zu bezahlen und die Klausel aus dem Tarifvertrag zu streichen, die besagt, dass Notdienste durch Gehälter, die 13 Prozent über dem Tarifgehalt liegen, automatisch abgegolten sind. /

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