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Studie

Unklare Ergebnisse zu Klinikbehandlungen

16.07.2014  09:48 Uhr

dpa / Von 2007 bis 2012 ist die Zahl der vollstationär behandelten Krankenhauspatienten um 8,4 Prozent auf 18,6 Millionen Fälle gestiegen.

 

Besonders planbare Eingriffe hätten zugenommen. Das geht aus einer vergangene Woche veröffentlichten Studie hervor, die Hamburger und Berliner Forscher in gesetzlichem Auftrag erstellt hatten. Ob die vermehrten Eingriffe wirklich nötig sind oder ob die Kliniken sie vor allem aus finanziellen Gründen vornehmen, kann jedoch auch dieser Bericht nicht eindeutig klären.

Der Spitzenverband der Krankenkassen und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) bewerteten die Studienergebnisse völlig unterschiedlich. Die Kassen meinten, Patienten würden oft auch aus Umsatzgründen operiert. »Die Krankenhäuser machen das, was sich lohnt«, sagte der Klinikexperte des Kassenverbands, Wulf-Dietrich Leber. Die Studie gebe zwar keine Auskunft darüber, ob auch Gesunde operiert würden. Doch der Anstieg sei zum Teil damit zu erklären, »dass einige mit Operationen Geld verdienen«.

 

Die Klinikträger sehen hingegen die Hauptursache in der steigenden Krankheitslast der Menschen. Behauptungen, die Krankenhäuser würden aus ökonomischen Gründen medizinisch nicht notwendige Leistungen erbringen, hätten keine Grundlage, sagte der DKG-Präsident Alfred Dänzer. So liege es in der Natur der Sache, dass neue und bessere Behandlungsmethoden bei Krebs zu Fallzahlsteigerungen führten.

 

Die Gutachter schlagen 17 Maßnahmen vor, um die Krankenhausversorgung in Zukunft besser zu steuern, zum Beispiel sollen repräsentative Kliniken als Stichprobe gelten. Zweitmeinungen vor Eingriffen, die kein Notfall sind, sollen verpflichtend werden. Auch solle die Politik keine Mengenanreize setzen. /

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