Pharmazeutische Zeitung online
Zuzahlungen

Hersteller kritisieren Festbetragsanpassungen

06.07.2016  09:54 Uhr

Von Cornelia Dölger / Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) dreht nach Ansicht der Pharmahersteller bei Arzneimitteln zu häufig an der Preisschraube und bürdet den Patienten damit ungerechtfertigte Kosten auf.

 

Das bemängelt der Bundesverband der Arzneimittelhersteller (BAH). Mit ihrer Kritik rea­giert die Organisation auf die erneute Absenkung der Festbeträge in elf Arzneimittelgruppen, die zum 1. Juli in Kraft getreten ist. Darunter auch zwei Festbetragsgruppen in den Indikationen Asthma und COPD.

 

»Die Festbetragsanpassung durch den GKV-Spitzenverband kommt Patienten teuer zu stehen«, betonte der stellvertretende BAH-Hauptgeschäftsführer Hermann Kortland. Die Industrie sei nicht in der Lage, immer wieder abgesenkte Erstattungshöchstpreise für Arzneimittel aufzufangen. »Es muss anerkannt werden, dass Preisab­senkungen endlich sind«, so Kortland. Denn das finanzielle Nachsehen habe letztlich vor allem der Patient: Immer wenn der Abgabepreis eines Medikaments über der Erstattungspreis-Höchstgrenze (Festbetrag) liegt , muss er die Differenz zuzahlen.

 

Dem BAH zufolge ist die Anzahl der zuzahlungsbefreiten Arzneimittel in den betroffenen Festbetragsgruppen zum 1. Juli um rund 40 Prozent zurückgegangen. Demnach sind ab dem Stichtag nur noch etwa 330 Präparate zuzahlungsbefreit, zuvor waren es noch 560 Präparate. Gleichzeitig müssten Patienten für mehr Arzneimittel Aufzahlungen leisten; die Zahl sei von etwa 700 auf 1300 Präparate gestiegen, so der BAH. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa