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Apotheker aus dem Ausland

Minister regeln Sprachtests

02.07.2014  09:43 Uhr

Von Stephanie Schersch / Für ausländische Ärzte, Apotheker und Psychotherapeuten soll es in Deutschland künftig einheitliche Sprachtests geben. Die entsprechenden Eckpunkte haben die Gesundheitsminister der Länder vergangene Woche auf einer Konferenz in Hamburg festgelegt.

 

Wie gut ein ausländischer Arzt oder Apotheker Deutsch spricht, überprüfen die Behörden in den einzelnen Bundesländern. Bislang galten dabei zum Teil unterschiedliche Vorgaben zum Sprachniveau. Die Gesundheitsminister haben nun ein einheitliches Prüfverfahren festgelegt. »Personen, die in Deutschland in einem akademischen Heilberuf tätig werden wollen, müssen über ausreichende Kenntnisse sowohl der deutschen Umgangssprache als auch der medizinischen Fachsprache verfügen«, erklärte Saarlands Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU).

 

Komplexe Sachverhalte

 

Die Vorgaben sehen vor, dass Ärzte, Apotheker und Zahnärzte Deutsch mindestens auf dem sogenannten Sprachniveau B2 beherrschen sollten. Demnach müssen sie sich mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengungen klar und detailliert verständigen können. Mit Blick auf fachsprachliche Kenntnisse fordern die Gesundheitsminister ein C2-Zertifikat. Bewerber müssen sich demzufolge auch zu komplexen Sachverhalten ausführlich und strukturiert äußern können. Da Psychotherapeuten vor allem mit Sprache arbeiten, gelten für sie noch strengere Anforderungen. Sie müssen Sprachkenntnisse praktisch auf muttersprachlichem Niveau vorweisen.

 

Auf ihrer Konferenz beschäftigten sich die Minister zudem mit dem demografischen Wandel und der Versorgung in ländlichen Regionen. Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) sprach von »völlig neuen Modellen der Gesundheitsversorgung«, um künftigen Herausforderungen gerecht zu werden. So können sich die Minister etwa den Ausbau mobiler Arztpraxen vorstellen. Darüber hinaus sollten die verschiedenen Gesundheitsberufe zusammenarbeiten. Vor allem ältere Menschen hätten oft mehrere chronische Erkrankungen, heißt es. »Das erfordert komplexe und fachübergreifende Behandlungsstrategien.« /

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