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Pharmaindustrie

Ohne Forschung geht es nicht

24.06.2008  17:21 Uhr

Pharmaindustrie

<typohead type="3">Ohne Forschung geht es nicht

Von Uta Grossmann, Berlin

 

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie fordert ein innovationsfreundliches Umfeld, um die medizinischen Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft zu meistern. EU-Kommissar Verheugen, BDI-Präsident Thumann und Staatssekretär Schauerte unterstützen die Forderung der Pharmaunternehmen.

 

Der Kostendruck im Gesundheitswesen macht es der Pharmaindustrie immer schwerer, in Forschung und Entwicklung zu investieren, monierte der wiedergewählte Vorsitzende des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), Dr. Bernd Wegener, am Dienstag in Berlin. In dem Ziel, innovationsfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen, war sich Wegener mit den drei Gastrednern der Hauptversammlung einig: EU-Kommissar Günter Verheugen (SPD), BDI-Präsident Jürgen R. Thumann und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, Hartmut Schauerte (CDU) hoben die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für den Standort Deutschland hervor.

 

Verheugen forderte, die Bildungsrevolution nicht nur auszurufen: »Ich möchte, dass es endlich geschieht.« Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen R. Thumann, stieß ins gleiche Horn: »Wir brauchen Investitionen in Bildung!« Er lobte die pharmazeutische Industrie, die 13 Prozent ihrer Einnahmen in Forschung und Entwicklung investiere. Der BDI hat einen Vorschlag zu einer steuerlichen Forschungsförderung auf den Tisch gelegt. Großbritannien betreibe mit diesem Instrument gezielte Standortwerbung, sagte Thumann. »Wir müssen hier nachholen.« Der BPI unterstützt die Idee.

 

Verheugen sicherte sich mit seinen Positionen die Sympathien der Pharmaunternehmen, denen üblicherweise keine übertriebene Nähe zu Sozialdemokraten nachgesagt wird. Der Vizepräsident der Europäischen Kommission setzt sich für eine wechselseitige Anerkennung von Zulassungen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) ein und will im Kampf gegen Arzneimittelfälschungen die Identifizierbarkeit und Rückverfolgbarkeit von Arzneimittelpackungen erreichen. Das koste die Firmen zwar Geld, doch der Schutz der Verbraucher gehe vor, so Verheugen. Den Verbraucherschutz betonte auch BPI-Chef Wegener in seinem Bekenntnis zur inhabergeführten Präsenzapotheke: Hier werde durch die Beratungskompetenz der Apotheker aktiver Verbraucherschutz gelebt.

 

Der BPI vertritt über 260 Unternehmen mit rund 72.000 Mitarbeitern: klassische Pharma-Unternehmen, Biotechnologie-Firmen, Hersteller pflanzlicher und homöopathischer/anthroposophischer Arzneimittel sowie Pharma-Dienstleister.

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