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O-Beine durch Profi-Fußballtraining im Jugendalter

20.06.2018  11:32 Uhr

dpa / Wer es im Profifußball zu etwas bringen will, muss schon als Kind trainieren. Doch das kann Folgen haben: Betreiben Heranwachsende Fußball als Leistungssport, haben sie ein erhöhtes Risiko, O-Beine zu entwickeln.

 

Das ­ergab eine Studie von Forschern der Ludwig-Maximilians-Universität München, die im »Deutschen Ärzteblatt« veröffentlicht wurde (DOI: 10.3238/arz tebl.2018.0408). O-Beine seien keineswegs nur ein Schönheitsfehler, berichtet Studienleiter Dr. Peter Helmut Thaller. Vielmehr erhöhe sich damit später im Erwachsenenalter das Risiko für eine Kniegelenksarthrose.

Thaller und sein Team werteten die Daten von 1344 jungen Fußballern aus und stellte sie Daten von 1277 anderen Jugendlichen gegenüber, die entweder kaum Sport betrieben oder einen anderen Leistungssport. Die Analyse ergab, dass bei jugendlichen Spitzen-Fußballern der Abstand zwischen den Knien im Schnitt um eineinhalb Zentimeter größer war als in den Kontrollgruppen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass bei heranwachsenden Fußballern die chronische Überlastung auf dem Spielfeld mit ständigen plötzlichen Richtungswechseln und Manövern die Ursache für die Fehlbildung ist. Ähnliche Hinweise auf ein Risiko für O-Beine gebe es auch bei Tennis und Feldhockey im Leistungssport. Jedoch sei die Datenlage hier dünn.

 

Die meisten Jugendfußballer müssen sich aber keine Sorgen um ihre Knie machen: »Unsere Ergebnisse lassen sich nicht auf den Breitensport übertragen. Im Gegenteil, Sport ist grundsätzlich gut für die Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen«, betonte Thaller. /

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