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20.06.2018  11:32 Uhr

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Stada: Aktionäre klagen auf Nachschlag

 

dpa/PZ / Nach der Übernahme des Pharmakonzerns Stada fordern verbleibende Minderheitsaktionäre vor dem Landgericht Frankfurt einen finanziellen Nachschlag. Eine entsprechende Klage für die Anleger hat der Düsseldorfer Anwalt Peter Dreier nach eigenen Angaben am Dienstag bei der Behörde eingereicht. Die Bar­abfindung von 74,40 Euro je Aktie, welche Bain und Cinven den verbleibenden Aktionären anbieten, spiegele den Wert von Stada nicht angemessen wider, sagte er. Auch die jährliche Ausgleichszahlung von 3,82 Euro je Papier für Anteilseigener, die ihre Aktien nicht den Finanzinvestoren andienen, sei zu wenig. Der faire Wert je Stada-Aktie sei »oberhalb von 95 Euro« anzusiedeln. Bain und Cinven, die Stada im vergangenen Sommer für 5,3 Milliarden Euro übernommen hatten und zwei Drittel der Anteile halten, wiesen die Vorwürfe zurück. Die Bar­abfindung von 74,40 Euro je Aktie hätten ein gerichtlich bestellter unabhängiger Wirtschaftsprüfer und ein Bewertungsgutachter als »angemessen« bestätigt.

 

Pflegebeitrag steigt um 0,3 Prozentpunkte

 

PZ / Einen »Kassensturz« zur sozialen Pflegeversicherung hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor drei Wochen angekündigt, um dem voraussichtlich hohen Defizit in dem Bereich zu begegnen. Vergangene Woche präsentierte er in Berlin konkrete Zahlen. Demnach ist ab 1. Januar 2019 eine Erhöhung des Beitragssatzes um 0,3 Prozentpunkte notwendig, um die Kassen mittelfristig zu konsolidieren. Den gemeinsamen Analysen von Bundesgesundheitsministerium (BMG) und dem Spitzenverband der Pflegekassen zufolge dürften die Pflegekassen für 2018 ein Ausgabenminus von rund 3 Milliarden Euro aufweisen. Diese Prognose stützt sich auf die Ausgabenentwicklung im ersten Quartal dieses Jahres, die um 70 Prozent höher lag als im Vorjahresquartal. Die Kostenentwicklungen im Pflegebereich waren nach Angaben des BMG so nicht absehbar gewesen. Sie resultieren letztlich aus den Neuregelungen durch die Pflegestärkungsgesetze, die unter anderem etwa eine Neueinstufung in fünf Pflegegrade mit sich brachten und nun eine Pflegebedürftigkeit auch bei seelischen und geistigen Beeinträchtigungen anerkennt. Für 2018 schätzen BMG und Kassen einen Kostenzuwachs von rund 1,1 Milliarden Euro. Auch bei den ambulanten Leistungen seien wesentlich mehr Gelder abgerufen worden, als gedacht. Dem Kassensturz zufolge könnte die Beitragssatzanhebung von 0,3 Prozentpunkten bis ins Jahr 2022 reichen, vorausgesetzt es kommt nicht zu weiteren zusätzlichen Leistungserweiterungen. /

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