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04.06.2013 16:54 Uhr |
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Dauerstress macht körperliche Beschwerden
Aponet / Dauerstress führt bei vier von zehn Frauen zu körperlichen Beschwerden. Das berichten schwedische Forscher im »International Journal of General Medicine« (doi: 10.2147/IJGM.S42201). Die Wissenschaftler um Dominique Hange von der Universität Göteborg hatten bei einer Bevölkerungsstudie rund 1500 Einwohnerinnen von Göteborg von den späten 1960er-Jahren an beobachtet. In einem Teilprojekt hatten sie den Zusammenhang zwischen Stress und psychosomatischen Krankheiten untersucht. Ihr Ergebnis: Eine von fünf Frauen im mittleren Alter fühlte sich innerhalb der vergangenen fünf Jahre anhaltend oder häufig gestresst. Am häufigsten litten Alleinstehende oder Raucherinnen unter Stress, am stärksten äußerte sich die Belastung bei 40- bis 60-Jährigen, so die Forscher. Häufig ging der Dauerstress mit körperlichen Problemen Hand in Hand. 40 Prozent der gestressten Frauen litten unter psychosomatischen Beschwerden und Schmerzen von Muskeln und Gelenken, 28 Prozent litten unter Kopfschmerzen oder Migräne, und ebenso viele unter gastrointestinalen Beschwerden.
Hautzellen gegen Aknenarben
PZ / Die intradermale Injektion von körpereigenen Fibroblasten kann die Ausprägung von Aknenarben abmildern. Das zeigt eine erste placebokontrollierte doppelverblindete Studie von Forschern um Girish Munavalli von der Wake Forest University in Winston Salem, USA. An der Untersuchung nahmen 99 Patienten teil, die moderate bis schwere Aknenarben im Gesicht aufwiesen. Die Forscher entnahmen den Probanden Hautbiopsien hinter dem Ohr und gewannen daraus Fibroblasten, die sie aufbereiteten und den Probanden unter die Narben spritzten. Drei Injektionen erhielten die Patienten in einem zweiwöchigen Intervall. Dabei wurde nur eine Gesichtshälfte mit Fibroblasten behandelt, auf der anderen Hälfte wurde Nährlösung für die Zellen als Kontrolle gespritzt. Vier Monate nach der letzten Behandlung gaben 43 Prozent der Patienten an, dass sich das Hautbild der mit Fibroblasten behandelten Gesichtshälfte deutlich (um zwei Punkte auf einer Fünf-Punkte-Skala) verbessert habe, berichten die Forscher im Fachjournal »Dermatologic Surgery« (doi: 10.1111/dsu.12204). Auf der Placebo-Seite sahen immer noch 18 Prozent der Probanden eine deutliche Verbesserung. Fast alle Patienten waren an einer Weiterführung der Behandlung interessiert. /