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Pharmazieticker

Datum 02.06.2006  11:04 Uhr

Impfstoff gegen Gürtelrose

Der erste Zoster-Lebendimpfstoff (Zostavax®) ist von der Europäischen Kommission zugelassen worden. Indiziert ist die Vakzine zur Prävention der Gürtelrose und der postherpetischen Neuralgie. In einer Phase-III-Studie mit 39.000 Probanden ab 60 Jahren senkte der Impfstoff die Häufigkeit einer Gürtelrose im Vergleich zu einer Scheinvakzine um 51 Prozent (NEJM 352, 2005, 2271). Eine Zoster-Infektion wurde bei 642 Teilnehmern in der Placebogruppe nachgewiesen, aber nur bei 315 in der gleich großen Impfgruppe. Die Häufigkeit der postherpetischen Neuralgie war um 67 Prozent vermindert worden. Laut Hersteller Sanofi Pasteur MSD soll der Impfstoff Anfang des kommenden Jahres in Deutschland auf den Markt kommen. PZ

Behörde entlastet Hersteller

Die britische Aufsichtsbehörde MHRA hat ihren Abschlussbericht zu der Phase-I-Studie mit dem monoklonalen Antikörper TGN1412 vorgelegt, bei der Mitte März alle sechs Teilnehmer der Verumgruppe schwerste Komplikationen erlitten. Der Bericht listet einige Ungereimtheiten auf, entlastet aber im Wesentlichen den Würzburger Hersteller TeGenero und die US-Firma Parexel, die die Tests in einer Klinik in London durchgeführt hatte. Dennoch erscheint es als sicher, dass klinische Studien zu monoklonalen Antikörpern verschärft werden. PZ

Substanz schützt Neurone

Eine neue Substanz kann Neurone vor dem Zelltod bewahren (Journal of Biological Chemistry 281, 2006, 14961-14970). Die Team um den Max-Planck-Wissenschaftler Professor Dr. Gunter Fischer synthetisierte die neue Substanz DM-CHX. Bei Ratten mit Schlaganfallsymptomen begrenzte sie bleibende Schäden und machte sie teilweise rückgängig. DM-CHX blockiert ein Enzym aus der FKBP-Familie, die an der Faltung von Proteinen beteiligt ist. Dabei wirkt DM-CHX selektiv auf den Vertreter FKBP38. Wenn FKBP38 sehr aktiv ist, löst es in Nervenzellen den programmierten Zelltod aus. FKBP38 zu blockieren, gebe den Zellen größere Chancen, zu überleben, so Fischer. PZ

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