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15.05.2012  16:25 Uhr

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Gute Gene, gutes Gedächtnis

 

PZ / Wie gut das emotionale Gedächtnis funktioniert, ist zumindest teilweise genetisch festgelegt. Das schreiben Forscher um Dominique J.-F. de Quervain von der Uni Basel jetzt im Fachjournal »PNAS« (doi: 10.1073/pnas. 1200857109). Die genetische Variante, die in der Studie mit guter emotionaler Gedächtnisleistung korrelierte, ist der Single Nucleotide Polymorphism (SNP) rs4790904 in einem Abschnitt des Erbguts, der für die Proteinkinase Cα kodiert. In einem Versuch zeigten die Wissenschaftler etwa 700 gesunden Freiwilligen zunächst Fotografien mit emotionalen Motiven und baten die Probanden kurze Zeit darauf, den Inhalt der Bilder wiederzugeben. Abhängig davon, ob die Probanden über keine, eine oder zwei Kopien des fraglichen Genabschnitts verfügten, erinnerten sie nur wenige bis sehr viele Details. Ihre These, dass diese Genvariante das Risiko für eine PTBS erhöhen könnte, überprüften die Forscher an knapp 350 Überlebenden des Völkermords in Ruanda. Auch hier zeigte sich, dass die Menschen abhängig von ihrer genetischen Ausstattung viele oder wenige Erinnerungen an die schrecklichen Erlebnisse während des Bürgerkriegs hatten. Träger der identifizierten Genvariante litten überdurchschnittlich oft an einer PTBS.

 

Fußball und Olympia: RKI warnt vor Masern

 

PZ / Die Masern breiten sich in Europa weiter aus. Wer im Sommer einen Besuch der Fußball-Europameisterschaft oder der Olympischen Spiele plant, sollte deshalb vorher seinen Impfstatus überprüfen und gegebenenfalls auffrischen lassen. Diese Empfehlung gibt das Robert-Koch-Institut (RKI) im aktuellen »Epidemiologischen Bulletin«. Dem RKI zufolge stehen Masern als Gesundheitsgefahr bei den diesjährigen sportlichen Großereignissen im Vordergrund. In der Ukraine wurden bis zum 24. April bereits mehr als 8000 Verdachtsfälle gemeldet, auch im Grenzgebiet zu Polen. Die Impfquoten in der Ukraine seien in den vergangenen Jahren aufgrund einer in der Bevölkerung weit verbreiteten impfkritischen Haltung drastisch gefallen. Der EM-Spielort Lwiw (Lemberg) liegt in einem Gebiet mit aktuell sehr hoher Prävalenz. In Polen dagegen sind Masern in den vergangenen Jahren sehr selten gewesen. 2011 traten lediglich 38 Fälle auf, in diesem Jahr ist bislang nur ein Fall gemeldet. In Großbritannien liegen allein in den ersten vier Monaten dieses Jahres bereits mehr als 1200 Verdachtsfälle vor. Der Großraum London ist bislang jedoch nicht betroffen.

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