Pharmazeutische Zeitung online
Leipzig

Pharmazie ist noch nicht übern Berg

22.04.2015  10:11 Uhr

Von Annette Mende, Leipzig / In Leipzig werden im kommenden Wintersemester wieder 36 Studenten ein Pharmazie-Studium beginnen. Dennoch ist der Erhalt des Pharmazeutischen Instituts langfristig noch keineswegs gesichert.

Sowohl die Studenten als auch die Vertreter der Standesorganisationen der Apotheker werden deshalb in ihren Bemühungen um die Sicherung des Studienstandorts nicht nachlassen. Das machten beim Sächsischen Apothekertag in Leipzig Pharmazie-Studenten sowie Friedemann Schmidt, Präsident der Sächsischen Landesapothekerkammer und der ABDA, und Thomas Dittrich, Vorsitzender des Sächsischen Apothekerverbands, deutlich.

 

Rückendeckung

 

Rückendeckung aus der Politik ist ihnen dabei sicher, auch weil die Leipziger selbst viel für den Erhalt ihres Instituts gearbeitet haben, zum Beispiel indem sie Stifter von Deutschlandstipendien einwarben. Schmidt und Dittrich berichteten von Gesprächen, die sie nach der Landtagswahl im vergangenen Jahr mit den beiden zuständigen Ministerinnen Barbara Klepsch (CDU) und Eva-Maria Stange (SPD) geführt hatten. Beide hätten großes Verständnis für das Anliegen der Apotheker gezeigt.

 

Nun sei die Universitätsleitung in der Pflicht, sich eindeutig zur Pharmazie zu bekennen. »Wir werden in nächster Zeit noch einmal das Gespräch mit der Rektorin suchen«, sagte Schmidt. Dittrich ergänzte: »Vor einer definitiven Entscheidung der Universität über das Pharmazeutische Institut werden wir hier keine Ruhe geben.« Zunächst wollen sich Vertreter von Kammer und Verband im Juni mit den gesundheits- und hochschulpolitischen Sprechern der CDU- und SPD-Fraktionen im Sächsischen Landtag treffen. Die beiden Parteien regieren den Freistaat in einer Großen Koalition.

 

Schmidt befürchtet, dass Leipzig kein Einzelfall bleiben könnte. Auch in anderen Bundesländern könnten kleinere Standorte des vergleichsweise teuren Studiengangs Pharmazie zur Disposition gestellt werden. »Was wir in Leipzig erlebt haben, ist auch in Hamburg und Jena Thema«, sagte er. Vor dem Hintergrund des Nachwuchsmangels und des durch den demografischen Wandel weiter steigenden Bedarfs an Apothekern seien solche Diskussionen fatal. »Wir müssen daher noch deutlicher machen, was die Pharmazie leistet.« /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa