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PZ-Akademie Kongress 2007

Kindern helfen, Viren bekämpfen

Datum 24.04.2007  11:48 Uhr

PZ-Akademie Kongress 2007

<typohead type="3">Kindern helfen, Viren bekämpfen

Von Kerstin A. Gräfe, Christina Hohmann, Daniel Rücker und Sven Siebenand

 

Sollte man Säuglinge und Kleinkinder auch heutzutage noch impfen? Was hilft bei Kopfläusen wirklich? Wo herrscht bei Erkältungen die größte Ansteckungsgefahr? Antworten auf diese Fragen gab der fünfte PZ-Akademie-Kongress.

 

Nach wie vor ist die kontroverse Diskussion um das Thema „Impfen: ja oder nein« hoch aktuell. In Deutschland gibt es seit 1983 keine Pflichtimpfungen mehr. Jeder Patient beziehungsweise dessen Eltern müssen für Impfentscheidungen die volle Verantwortung übernehmen. Oft sind vor allem junge Eltern verunsichert. Hier ist die Beratung des Apothekers gefragt, denn es gibt nur eine Antwort: ja. Fundierte Argumente erhielten die Teilnehmer im Rahmen des ersten Moduls »Kinder in der Apotheke«.

 

Oft erste Anlaufstelle ist die Apotheke auch bei einer weiteren »Kinderkrankheit«: Kopfläuse. Hier gilt es, den Eltern zu vermitteln, dass Kopfläuse zum einen in keiner Weise mit einer mangelnden Hygiene assoziiert sind und zum anderen, dass blinder Aktionismus in Form einer Entlausung des gesamtes Hausstandes völlig fehl am Platz ist.

 

Laut Umfragen in Schulen gibt es zunehmend mehr Zappelphilippe. Tatsächlich sind aber nur 2 bis 4 Prozent der deutschen Schulkinder von Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörungen betroffen. Zur richtigen Diagnosestellung sollten Eltern, Lehrer und Kind befragt werden. Wichtig ist es, die Eltern darauf hinzuweisen, dass eine rein medikamentöse Therapie einem Kunstfehler gleichkommt.

 

Das zweite Modul widmete sich den »Viruserkrankungen«. Hier gab es dank der HIV-Forschung bei den Virustatika in vergangener Zeit große Fortschritte, von denen auch andere Patientengruppen profitieren.

 

Eher zu den banalen Virus-Erkrankungen, dennoch zu den häufigsten Infektionen überhaupt, gehört die Erkältung. Im Beratungsgespräch muss zunächst abgeklärt werden, ob es sich »nur« um eine Erkältung oder eine echte Grippe handelt. Letztere kann nämlich im schlimmsten Fall tödlich enden.

 

Gürtelrose ist bei jungen, sonst gesunden Menschen meistens eine unangenehme, aber relativ harmlose Erkrankung. Anders sieht es bei über 50-Jährigen und immungeschwächten Patienten aus. Sie müssen möglichst schnell mit einer systemischen Virustatika-Therapie beginnen. Apotheker können mit ihrem Rat, im Verdachtsfall rasch den Arzt aufzusuchen, sowie mit der unterstützenden Beratung bei der Schmerzbekämpfung einen wichtigen Beitrag zur Kontrolle der Erkrankung und zur Lebensqualität von Zosterpatienten leisten.

 

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