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Apotheken-Marketing

Offensiv auffallen

12.04.2017  09:50 Uhr

Um in der Flut von Informationen und Werbereizen wahr­genommen zu werden, muss ein Unternehmen offensiv auffallen. Was das für Apotheken bedeutet, erklärte Reiner Kern (Foto), Pressesprecher der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, beim PZ-Management-Kongress in Palma de Mallorca.

 

Während Menschen in den 1970er-Jahren etwa 300 Werbereizen pro Tag ausgesetzt waren, waren es 2015 verschiedenen Untersuchungen zufolge schon zwischen 2500 und 13 000 in der analogen und digitalen Welt.

Wie erhalten Unternehmen in diesem Umfeld die Aufmerksamkeit der Kunden? Ein Hebel sind Emotionen. Humor ist hier der einfachste Mechanismus, um eine initiale Aufmerksamkeit zu erzeugen, machte Kern klar. Negative und riskante Effekte wie Schock oder Erotik seien dagegen für Heilberufler weniger geeignet.

 

Beachten müssen Unternehmen auch das veränderte Kommunikationsverhalten der Menschen, das zunehmend online stattfindet. »Wir haben die virtuelle Welt per Smartphone immer dabei«, so Kern. Die Aufmerksamkeit wird somit kontinuierlich zwischen reeller und virtueller Welt aufgeteilt. Was bedeutet das für den Apotheker? Er muss den Patienten dort abholen, wo er ist, und das ist immer häufiger online. Eine eigene Homepage sowie ein Engagement in sozialen Netzwerken hält Kern daher für Apotheken für unverzichtbar.

 

Auch die starke Differenzierung hinsichtlich der Kanalpräferenz sei zu beachten, so Kern. Dies bedeutet, dass von verschiedenen Altersgruppen verschiedene Kommunika­tionswege bevorzugt werden. So wird beispielsweise Facebook bei älteren Jahrgängen immer beliebter, während das soziale Netzwerk bei Jugendlichen eine untergeordnete Rolle spielt. Diese Präferenzen verändern sich sehr dynamisch, was Apotheker im Blick haben sollten, um darauf reagieren zu können.

 

Positiv für Apotheker ist, dass das Apotheken-A bereits eine Marke an sich ist. Schwierig sei es allerdings, die eigene Apotheke darüber hinaus zu positionieren und für diese Aufmerksamkeit zu schaffen. Eine Differenzierung über Produkte ist nicht möglich, da diese in allen Apotheken gleich sind, eine Differenzierung über den Preis ist nicht wünschenswert. Abheben kann man sich nur über die Leistungen, den Service und das Image der Apotheke.

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