Trichinellen in Wildschweinfleisch |
09.04.2013 16:53 Uhr |
PZ / Wer eventuell mit Trichinellen belastetes Fleisch verzehrt hat, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dazu ruft das Robert-Koch-Institut (RKI) in einer Mitteilung auf. Zusammen mit Experten vom Bernhard-Nocht-Institut, der Universität Freiburg und vom Bundesinstitut für Risikobewertung hat das RKI die Empfehlungen für ärztliche Maßnahmen bei Patienten, die eventuell Kontakt zu Trichinellen hatten, erneuert.
Sie sind auf der Seite www.rki.de abzurufen. Anlass ist die Sorge, dass belastetes Wildschweinfleisch in den Handel gelangt sein könnte: Der Landkreis Görlitz in Sachsen fordert dazu auf, dass sich Personen, die am 23., 26. oder 27. März 2013 auf verschiedenen Wochenmärkten in Sachsen und Südbrandenburg verkauftes Wildschweinfleisch oder Wildschweinknacker einer bestimmten Firma verzehrt haben, umgehend bei Hausärzten beziehungsweise Notfallambulanzen vorstellen sollen. Die in der Pressemitteilung des Landkreises Görlitz beschriebenen Produkte stehen im Verdacht, Trichinellen zu enthalten. /