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Häufiges Schlafwandeln durch Schlafmangel

Datum 08.04.2008  17:37 Uhr

<typohead type="3">Häufiges Schlafwandeln durch Schlafmangel

Von Bettina Sauer

 

Schlafwandler leben gefährlich. Wer nachts ohne aufzuwachen sein Bett verlässt und durch die Gegend streift, hat ein hohes Sturz- oder anderweitiges Verletzungsrisiko.

 

Daneben gibt es vereinzelte Berichte über Gewalttaten, die während des Schlafwandelns verübt wurden. Doch gestaltet es sich bislang schwierig, die Diagnose Somnambulismus zu stellen. Denn schlafwandlerische Episoden träten relativ selten unter Laborbedingungen auf, berichten Psychologen um Dr. Antonio Zadra von der Universität im kanadischen Montreal. Sie haben entdeckt, dass sich die Rate infolge eines Schlafentzugs deutlich steigert. Ihr Artikel erscheint in der Märzausgabe des Fachjournals »Annals of Neurology« (Doi: 10.1002/ana.21339).

 

Innerhalb von vier Jahren hatten die Forscher 40 Personen getestet, bei denen sie Somnambulismus vermuteten. Zunächst mussten die Patienten eine Nacht im Schlaflabor der Universität verbringen, wobei sie ganz normal schlafen durften. In diesem Zeitraum trat bei der Hälfte von ihnen schlafwandlerisches Verhalten auf. Danach mussten die Testpersonen 25 Stunden wach bleiben. Während der anschließenden Schlafphase belegten Filmaufnahmen bei 90 Prozent von ihnen Anzeichen von Somnambulismus. Sie reichten vom Herumspielen an den Laken bis hin zum Aufstehen aus dem Bett. Auch die Häufigkeit der Nachtaktivitäten bei den einzelnen Testpersonen stieg deutlich an.

 

Aus ihren Ergebnissen schlussfolgern die Autoren, dass der kontrollierte Schlafentzug die klinische Diagnose erheblich erleichtern könnte. Und sie haben einen Rat für jeden, der weiß, dass er zum Schlafwandeln neigt: Er sollte versuchen, regelmäßige Bettzeiten einzuhalten und Schlafmangel zu vermeiden.

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