Pharmazeutische Zeitung online
Tuberkulose

Flüchtlinge infizieren sich erst auf der Flucht

23.03.2016  08:53 Uhr

dpa / Nach Angaben von Wissenschaftlern infizieren sich manche Flüchtlinge erst auf der Flucht mit Tuberkulose.

Ein Teil der Migranten stamme zwar aus Ländern, in denen die Krankheit weitverbreitet sei und könnte sich schon dort angesteckt haben, so die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) in Würzburg. Doch Gentests der Erreger zeigten, dass sich viele Menschen erst auf der kräftezehrenden Reise sowie in der Enge der Flüchtlingslager infizierten.

Je nach Region unterschieden sich die Bakterien in ihrem genetischen Fingerabdruck, sagte ein DAHW-Sprecher. Daher könnten die Forscher erkennen, wo sich die Menschen angesteckt haben. Das Immunsystem der Flüchtlinge sei durch die anstrengende Flucht meist geschwächt. »Und bei so vielen Menschen auf einem Raum ist eine Infektion dann kein Wunder.« Die Flüchtlinge seien daher »nicht nur Opfer der Krankheit, sondern auch der unerträglichen Umstände auf ihrer Flucht«, sagte DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm.

 

Tuberkulose wird durch Bakterien der Art Mycobacterium tuberculosis ausgelöst. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Tuberkulosefälle in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent auf 5865 Fälle gestiegen. Ein Grund ist unter anderen die große Zahl von Flüchtlingen. Bei ihrer Aufnahme in Unterkünfte müssen viele zur Pflichtuntersuchung, dabei wurden zahlreiche Fälle entdeckt. Trotz des Anstiegs bleibt Tuberkulose in Deutschland eine sehr seltene Krankheit. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa