Pharmazeutische Zeitung online
Notdienstpauschale

Neuer Entwurf aus dem Ministerium

19.03.2013  19:03 Uhr

Von Anna Hohle / Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat den Entwurf für das Apothekennotdienst-Sicherstellungs­gesetz noch einmal überarbeitet. Er sieht nun vor, dass Apotheker die Anzahl der an Selbstzahler abgegebenen Rx-Medikamente selbst an den Deutschen Apothekerverband übermitteln.

In der vorherigen Version war davon die Rede gewesen, dass die Zentrale Stelle zur Abrechnung von Arzneimittelrabatten ermitteln soll, wie viele rezeptpflichtige Medikamente deutsche Apotheken an Selbstzahler abgeben. Nun soll jede einzelne Apotheke dem Deutschen Apothekerverband (DAV) diese Zahl per Selbsterklärung mitteilen, und zwar jeweils bis vier Wochen nach Quartalsende. Ein entsprechendes Formblatt soll der DAV auf seiner Homepage zur Verfügung stellen.

Neu ist ebenfalls, dass nun die konkrete Summe von 16 Cent genannt wird, um die der Fixzuschlag auf rezeptpflichtige Medikamente erhöht werden soll. Die letzte Version des Entwurfs hatte diesen Betrag noch offen gelassen. Nach wie vor ungeklärt ist jedoch die Frage, ob auch Notdienste tagsüber, etwa an Sonn- und Feiertagen, pauschal vergütet werden sollen. Im Entwurf ist weiterhin nur von Notdiensten »von spätestens 20 Uhr bis mindestens 6 Uhr des Folgetages« die Rede.

 

Erstmals gibt es auch Zahlen zu den erwarteten Verwaltungskosten durch die Notdienstpauschale: Sie sollen für die Apotheken rund 350 000 Euro jährlich sowie einmalig 196 000 Euro für die Umstellung betragen. Für den DAV sollen jährlich 700 000 Euro Verwaltungskosten plus einmalig 26 000 Euro anfallen. Die Kammern und Behörden in den Ländern soll die Pauschale 31 000 Euro pro Jahr plus 36 000 Euro Umstellungsaufwand kosten. Für den Bund sollen jährliche Verwaltungskosten von 75 000 Euro entstehen.

 

Beratung im Kabinett

 

Am Mittwoch sollte das Bundeskabinett über den aktualisierten Entwurf abstimmen. Ergebnisse der Sitzung standen zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Nach dem Kabinett muss der Gesetzentwurf Bundestag und Bundesrat passieren. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa