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Ausländische Approbation

Anerkennung soll erleichtert werden

22.03.2011  17:19 Uhr

dpa / In Zukunft können auch Menschen ohne deutsche oder europäische Staatsbürgerschaft hierzulande die Approbation als Arzt oder Apotheker erhalten. Das sieht ein Gesetzentwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium gegen den Fachkräftemangel in den Heil- und Pflegeberufen vor.

Ausländische Berufsqualifikationen sollen leichter anerkannt werden. Der geplante Gesetzentwurf sei nicht nur ein Beitrag gegen den Fachkräftemangel, sondern auch zur Integration von Migranten, sagte Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP). »Staatsbürgerschaften dürfen keine Rolle mehr spielen, sondern allein das Fachliche«, so Rösler.

Die Bundesregierung will an diesem Mittwoch ihren lange angekündigten Entwurf für ein »Anerkennungsgesetz« beschließen. Probleme könnten noch die notwendigen Änderungen zahlreicher Berufs-Ausbildungsordnungen in Abstimmung mit den Ländern und den Tarifparteien bereiten. Wie viele Fachkräfte in Heilberufen von den Plänen profitieren, ist nach Darstellung des Ministers noch offen. Zu den Neuregelungen des »Anerkennungsgesetzes« gehört laut Rösler, dass die deutsche beziehungsweise europäische Staatsbürgerschaft als Voraussetzung für die Zulassung von Heilberufen nicht mehr erforderlich ist.

 

Jeder Migrant, der einen ausländischen Ausbildungsnachweis mit nach Deutschland bringe, habe künftig ein Anrecht auf individuelle Prüfung seiner Qualifikation. Eine Gleichwertigkeitsprüfung werde es auch bei Berufsqualifikationen aus Nicht-EU-Ländern geben. Mögliche Ausbildungsdefizite könnten ausgeglichen werden, etwa durch einen Anpassungslehrgang oder durch gesonderte Prüfungen. Die fachliche Qualifikation könne nicht infrage gestellt werden. »Nur um den Fachkräftemangel zu begegnen, bin ich nicht bereit, die Qualitätsvoraussetzungen bei den einzelnen Abschlüssen zu senken«, so Rösler. /

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