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08.03.2011  14:11 Uhr

Eine Milliarde Umsatz mit 62 Orphan Drugs

 

PZ / Die 62 in Deutschland aktuell zugelassenen Medikamente gegen seltene Erkrankungen (Orphan Drugs) erwirtschafteten in den vergangenen zwölf Monaten einen Gesamtumsatz von knapp einer Milliarde Euro zulasten der Krankenkassen, ergab eine Marktanalyse von Insight Health. Unter den 30 Arzneimitteln mit den höchsten Preisen sind 18 Orphan Drugs. Für das Jahr 2011 erwarten die Branchenexperten, dass zehn weitere Orphan Drugs zugelassen werden. Die Zulassung als Orphan Drug kann grundsätzlich jeder Wirkstoff erhalten, der zur Behandlung eines seltenen Leidens geeignet ist. Das bedeutet, dass ein entsprechender Wirkstoff für mehrere seltene Erkrankungen zugelassen sein kann. Als seltene Erkrankungen sind Krankheiten definiert, an denen maximal fünf von 10 000 Menschen leiden. Wegen der hohen Preise für Orphan Drugs könnten sich Investitionen in die Entwicklung entsprechender Medikamente für die Hersteller lohnen, resümiert Insight Health.

 

Celesio-Chef erwartet mehr Umsatz und Erlös

 

dpa / Celesio-Chef Fritz Oesterle rechnet mit einem Plus bei Umsatz und Ergebnis. In der Zeitung »Wirtschaftswoche« nannte der Manager als Schätzung für das Jahr 2010 Erlöse von rund 23 Milliarden Euro. Das wären 1,5 Milliarden Euro mehr als im Jahr 2009. Beim operativen Ergebnis zeigte sich Oesterle zuversichtlich, die Prognose von 670 bis 690 Millionen Euro zu erreichen. Im Vorjahr hatten die Stuttgarter knapp 628 Millionen Euro erzielt. Die konkreten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr will das mehrheitlich zum Haniel-Konzern gehörende Unternehmen am 23. März 2011 vorlegen. Zuletzt hatte Celesio vor allem durch ein Wachstum beim Großhandel zugelegt. Im Jahr zuvor mussten die Stuttgarter noch mit Wertberichtigungen im Apothekengeschäft, Belastungen durch das schwache britische Pfund sowie staatlichen Hürden angesichts explodierender Kosten im Gesundheitssektor kämpfen. Der Jahresüberschuss lag 2009 deshalb lediglich bei 2,3 Millionen Euro.

 

Riemser konzentriert sich auf Humanmedikamente

 

dpa / Die Riemser Arzneimittel AG in Greifswald trennt sich von einem Großteil ihres Veterinärgeschäfts. Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Verkauf an die belgische Firma Ecuphar bis Ende März erfolgen. Riemser wolle sich strategisch weiter zum Spezialpharma-Anbieter in der Humanmedizin entwickeln, hieß es. Ausgewählte Impfstoffe wie der gegen Schweinepest verblieben aber bei Riemser. Über den Kaufpreis machte das Unternehmen keine Angaben. Riemser erzielte 2009 einen Umsatz von 102,5 Millionen Euro, davon laut Geschäftsbericht 5,3 Millionen Euro in der Veterinärmedizin. Ecuphar werde die von Riemser in Greifswald und Leipzig produzierten Produkte weiter beziehen, hieß es.

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