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Offizinen

Handelsgesellschaft immer beliebter

Datum 17.02.2016  09:34 Uhr

Von Cornelia Dölger, Bonn / Offene Handelsgesellschaften (OHG) liegen im deutschen Apothekenwesen voll im Trend. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der OHG-geführten Betriebe nahezu verdoppelt. Die ABDA sucht nach Erklärungen.

In Deutschland schließen sich immer mehr Apotheker zu offenen Handelsgesellschaften zusammen. Darüber informierte Eckart Bauer, Leiter der Abteilung Wirtschaft und Soziales bei der ABDA, am vergangenen Wochenende beim Zukunftskongress des Apothekerverbands Nordrhein in Bonn. Die OHG als Rechtsform ermöglicht es Apothekern, eine Offizin gemeinsam mit mehreren Gesellschaftern zu führen. Während im Jahr 2004 noch etwa 380 Apotheken von einer OHG geleitet wurden, waren es im Jahr 2014 bereits rund 640.

 

Beruf immer weiblicher

Abschließende Erklärungen für den rasanten Anstieg gebe es noch nicht, so Bauer. Aus seiner Sicht sind jedoch vor allem zwei Aspekte ausschlaggebend: Zum einen beobachte er eine Feminisierung des Berufsstands. »Damit spielt auch die Work-Life-Balance eine immer größere Rolle«, sagte er. Frauen, die eine Apotheke gemeinschaftlich führen, falle es leichter, Familie und Beruf zu vereinbaren. Somit gewinne die Rechtsform OHG zunehmend an Attraktivität. Zum anderen erleichtere es die Übernahme, wenn eine Apotheke als OHG geführt werde, erklärte Bauer weiter.

 

Anders als bei den OHG-Apotheken ist die Zahl der Apotheken insgesamt in Deutschland rückläufig. Von mehr als 21.200 Betrieben im Jahr 2011 schrumpfte die Zahl innerhalb von drei Jahren um mehr als 800 Apotheken. Im Jahr 2014 blieben noch etwa 20.400 – Tendenz weiter fallend, so Bauer.

 

Dennoch lässt sich mehr Apothekenpersonal verzeichnen. Waren im Jahr 2012 noch rund 149.000 Menschen in der Offizin tätig, stieg die Zahl bis 2014 auf knapp 153.000 an. Dabei fällt auf: Es gibt immer weniger Selbstständige. Von rund 21.000 Apothekeninhabern im Jahr 2004 nahm deren Zahl auf etwa 17.000 im Jahr 2014 ab. »Der Apothekerberuf wird immer stärker von Angestellten geprägt«, folgerte Bauer. /

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