Der lange Arm des Doktor Darwin |
16.02.2010 18:04 Uhr |
Eigentlich sollte Professor Dr. Theo Dingermann von der Universität Frankfurt am Main beim Davoser Pharmacon nur moderieren. »Ich referiere lieber, als dass ich moderiere«, so der Professor des Jahres 2009 zu Beginn der Fortbildungswoche.
Nachdem am Folgetag ein Vortrag zum Thema Herzinsuffizienz aus wichtigen Gründen ausfallen musste, konnte man ihm diesen Wunsch sogleich erfüllen. Dingermann referierte zum Thema »Der lange Arm des Dr. Darwin«. Er widmete sich darin der Medizin und Pharmazie im Lichte der Evolutionstheorie des Charles Darwin. Dingermann konnte anhand vieler Beispiele eindrucksvoll zeigen, dass medizinische Aspekte die Prinzipien der Evolutionstheorie durch Auslese veranschaulichen. »Evolution ist in den Biowissenschaften, gerade in der Medizin, omnipräsent«, so Dingermann.