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Fortbildung mit Herz

16.02.2010  15:05 Uhr

»Herzklopfen bei dem Gedanken an anspruchsvolle wissenschaftliche Fortbildung? Dann kommen Sie zum Pharmacon-Kongress nach Davos.« So stand es in einer Ankündigung zum diesjährigen Pharmacon. Bei rund 900 Kolleginnen und Kollegen schlug das Herz höher. Sie folgten dem Aufruf und nahmen an dem Kongress zum Thema »Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Pharmakotherapie und Prävention« teil. In Anbetracht einer guten Mischung aus praxisorientiertem Wissen (zum Beispiel Interaktionen) und Know-how aus dem immer schneller wachsenden wissenschaftlichen Fortschritt (zum Beispiel Zelltherapie nach Herzinfarkt) dürften sie auch nicht enttäuscht worden sein. Zudem nahmen sie an einem besonderen Kongress teil: Der Pharmacon Davos feierte in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag.

 

Für mich ist es heute kaum vorstellbar, dass es Zeiten gab, in denen im Pharmaziestudium kaum Wissen über Anatomie und Physiologie vermittelt wurde. Bis zu einer Novellierung der Approbationsordnung für Apotheker Anfang der 1970er-Jahre war dies jedoch so. Erst dann fand auch die Pharmakologie Eingang in die Studienordnung. Aus dieser Begebenheit ergibt sich der Grund, weshalb man entschied, dass sich beim Pharmacon in Davos alles um ein Krankheitsbild, inklusive Anatomie, Physiologie und Pharmakologie, drehen sollte. So konnten die Kolleginnen und Kollegen, die ihr Examen vor 1971 abgelegt hatten, Wissen nachholen, was fortan auch im Studium vermittelt werden sollte.

 

40 Jahre Pharmacon Davos sind der Beweis dafür, dass dieses Konzept noch immer zieht. Hinzu kommt, dass sich das Programm der Fortbildungswoche weiterentwickelt hat. Mit einer weiteren Novellierung der Approbationsordnung im Jahr 2001 wurde das Fach Klinische Pharmazie Pflicht in der Ausbildung zum Apotheker und fünftes pharmazeutisches Prüfungsfach. Während die Umsetzung in der Lehre an manchen Universitäten noch nicht optimal gelungen ist, stehen bei den Pharmacons regelmäßig auch Vorträge und Seminare aus diesem Themengebiet auf dem Programm. Vor allem hieraus ergibt sich viel Gelegenheit, das Neuerlernte in der Praxis anzuwenden. »Patienten wollen keine Vorträge, sie wollen unser Wissen auf ihre individuelle Situation herunter­gebrochen haben«, benannte Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer, am Ende der Fortbildungswoche in Davos eine Herzensangelegenheit unserer Patienten.

Sven Siebenand

Redakteur Pharmazie

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