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Studie

Frühe Pubertät, frühe Wechseljahre

Datum 01.02.2017  10:18 Uhr

Von Daniela Hüttemann / Frauen, die ihre erste Monatsblutung vor dem Alter von elf Jahren hatten, kommen früher in die Wechseljahre als Frauen, die bei ihrer Menarche elf Jahre oder älter waren. In einer jetzt in der Fachzeitschrift »Human Reproduction« veröffentlichten Studie stieg die Wahrscheinlichkeit einer vorzeitigen Menopause mit letzter Monatsblutung vor dem Alter von 40 oder einer frühen Menopause im Alter zwischen 40 und 44 durch die frühe Pubertät um 80 Prozent. Für die Arbeit wurden Daten von mehr als 50 000 postmenopausalen Frauen aus Skandinavien, Großbritannien, Australien und Japan berücksichtigt (DOI: 10.1093/humrep/dew350).

Von den Frauen, die bei ihrer ersten Monatsblutung 13 Jahre alt waren, kamen nur 1,8 Prozent vorzeitig und 7,2 Prozent früh in die Wechseljahre (9,0 Prozent gesamt). Bei einer Menarche im Alter von elf Jahren oder jünger waren es dagegen 3,1 Prozent beziehungsweise 8,8 Prozent (11,9 Prozent gesamt). Der Unterschied mag gering aussehen, betrifft jedoch weltweit Millionen Frauen.

»Das ist eine wichtige Information, da wir wissen, dass diese Frauen ein höheres Risiko für chronische Erkrankungen wie kardiovaskuläre Probleme, Typ-2-Diabetes und Osteoporose haben«, kommentiert Erstautorin Professor Dr. Gita Mishra von der Universität Queensland in Australien. Auch die Lebens­erwartung sinkt. Zudem könnte es bei diesen Frauen bei später Familienplanung eher zu ungewollter Kinder­losigkeit kommen, da die Fruchtbarkeit vermutlich schon vor dem 30. Lebensjahr abnimmt.

 

Im Schnitt hatten die Studienteilnehmerinnen ihre letzte Blutung zwischen 48 und 53 Jahren. Da anderen Studien zufolge immer mehr Mädchen früh in die Pubertät eintreten, spielen die Erkenntnisse eine wichtige Rolle für die Familienplanung und gesundheitliche Prävention von Frauen.

 

Auch Kinderlosigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine frühe Menopause, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Das Risiko verdoppelte sich bei Frauen ohne Kinder im Vergleich zu Frauen mit zwei oder mehr Kindern. /

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