Pharmazeutische Zeitung online

Meldungen

31.01.2012  16:40 Uhr

Meldungen

 

Fingolimod: Herzfunktion beobachten!

 

PZ / In einem Rote-Hand-Brief informiert Novartis über die Notwendigkeit einer strengeren kardiovaskulären Überwachung von MS-Patienten, die eine Therapie mit Fingolimod (Gilenya®) beginnen. Das oral einzunehmende Präparat kann nach der ersten Dosis eine vorübergehende Bradykardie verursachen und möglicherweise einen AV-Block auslösen. Darauf wird bereits in der aktuellen Fachinformation hingewiesen. Novartis informiert nun, dass innerhalb der ersten sechs Stunden nach Behandlungsbeginn eine intensivere Überwachung der kardiovaskulären Funktionen erforderlich ist und diese, wenn erforderlich, noch länger weitergeführt werden sollte. Die Überwachung umfasst ein 12-Kanal-EKG vor der Erstgabe und sechs Stunden nach der ersten Dosis, eine kontinuierliche sechsstündige EKG-Überwachung sowie stündliche Messungen von Blutdruck und Herzfrequenz. Bei Patienten mit Hinweisen auf klinisch bedeutsame kardiale Auffälligkeiten sollte die Überwachung bis zu deren Rückbildung weitergeführt werden.

 

EMA: Empfehlungen zur Indikationserweiterung

 

PZ / Das Anwendungsgebiet des Infliximab-haltigen Präparats Remicade® wird sich vermutlich vergrößern. Der Ausschuss für Humanarzneimittel der europäischen Zulassungsbehörde EMA hat vorgeschlagen, die Indikation des TNF-a-Hemmers auf Colitis-ulcerosa-kranke Kinder im Alter ab sechs Jahren auszuweiten. Der Einsatz in der Pädiatrie darf aber nur bei Kindern erfolgen, die auf die konventionelle Therapie, zum Beispiel mit Corticosteroiden, Azathioprin oder 6-Mercaptopurin, nicht ausreichend angesprochen haben oder bei denen eine Kontraindikation eine solche Therapie ausschließt.

 

MS: Interferon-ß für Frühstadium zugelassen

 

PZ / Interferon-ß-1a hat die Zulassung für Multiple-Sklerose-Patienten im frühen Stadium erhalten, um irreversible neurologische Schäden zu vermeiden. Die EU-weit gültige Indikationserweiterung des Präparats Rebif® betrifft Patienten, die ein einzelnes demyelinisierendes Ereignis erlitten und ein hohes Risiko für eine Progression der Erkrankung haben, meldet Hersteller Merck. Ein demyelinisierendes Ereignis, bei dem die isolierende Schicht der Nerven (Myelinscheiden) einen Schaden davon tragen, äußert sich zum Beispiel in einer Entzündung des Sehnervs, Erkrankungen des Rückenmarks (Myelopathie) oder Hirnstammsymptomen wie Augenmuskellähmungen und Schluckstörungen. Die Veränderungen lassen sich per Kernspintomografie nachweisen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa