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Meldungen

01.02.2011  16:39 Uhr

Rauchverbot hilft dem Herz

 

dpa / Rauchverbote sind ein wirksames Mittel, um die Zahl der Herzinfarkt-Toten zu senken. Dies belegen erstmals Zahlen aus Niedersachsen. Seit der dortigen Einführung des Rauchverbots im August 2007 verringerte sich die Zahl der Herzinfarkt-Toten um 7 Prozent von 6220 im Jahr 2006 auf 5819 im Jahr 2009, teilte die Techniker Krankenkasse unter Bezug auf Daten des statistischen Landesamtes mit. Die positive Entwicklung sei auf eine verbesserte Versorgung der Patienten, aber vor allem auf die Einführung des Rauchverbots zurückzuführen, sagte die TK-Niedersachsen-Chefin Sabine Voermans. »Insbesondere die starke Abnahme des Passivrauchens durch das Verbot in öffentlichen Gebäuden und Gaststätten war für den Rückgang entscheidend«, sagte der Direktor der Klinik für Herzchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), Axel Haverich. »Dies wissen wir sehr genau aus Studien in Schottland, wo dieser Effekt in großen Studien belegt werden konnte.«

 

Cholera in Venezuela

 

dpa / Die Cholera ist in ein weiteres Land vorgedrungen: In Venezuela sind nach Angaben der Gesundheitsbehörden derzeit 111 Menschen erkrankt. Von den Infizierten befänden sich 27 im Krankenhaus. Alle gehörten zu den 425 Gästen, die am 22. Januar an einer Hochzeitsfeier in der Dominikanischen Republik teilgenommen hätten, sagte Gesundheitsministerin Eugenia Sader in Caracas. Sie rief alle Betroffenen auf, sich unverzüglich bei den Gesundheitsbehörden zu melden. Bei entsprechender Behandlung werde das Risiko einer Epidemie im Land verringert. In die Dominikanische Republik wurde die Cholera aus dem Nachbarland Haiti eingeschleppt, wo seit vergangenem Jahr über 3700 Menschen an der Krankheit starben.

 

Pflege macht krank

 

PZ / Pflegende Angehörige sind kränker als Menschen, die nicht pflegen. Sie sind häufiger beim Arzt, brauchen mehr Medikamente und Hilfsmittel, aber bei der stationären Behandlung gibt es kaum Unterschiede. Dies folgert die Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) aus einer eigenen Analyse. Sie verglich die Daten von 700 pflegenden Angehörigen zwischen 31 und 60 Jahren mit den Daten von Versicherten der gleichen Altersgruppe. Der Schwerpunkt lag auf Frauen, weil 90 Prozent der Pflegenden Frauen sind. Der Untersuchung zufolge sind pflegende Angehörige um bis zu 51 Prozent häufiger von chronischen und schweren Krankheiten betroffen als Nicht-Pflegende. Häufige Diagnosen waren Rückenschmerzen, Kreislaufprobleme, Infekte, depressive Episoden, Depression und das Burn-out-Syndrom. Die SBK gab für diese Gruppe Patienten 18 Prozent mehr aus als im Durchschnitt. Laut Statistik werden drei Viertel der pflegebedürftigen Menschen zu Hause betreut. Laut SBK sind derzeit 2,4 Millionen Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen, 2050 sollen es bereits 4,5 Millionen sein.

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