Zweiter Standort in München eröffnet |
02.02.2010 14:42 Uhr |
Von Brigitte M. Gensthaler, München / Das Interesse war riesengroß: Rund 1 200 Gäste drängten sich Ende Januar in den neuen Räumen der Deutschen Apotheker- und Ärztebank in München. Der bisherige Standort in der Innenstadt wird zum Vermögens- und Anlagezentrum ausgebaut.
Sichtlich erfreut reagierte Niederlassungsleiter Bruno-K. Höfter auf den Andrang der Apotheker und Ärzte zum Tag der offenen Tür in der Barthstraße: Dies sei ein Zeichen der Verbundenheit der Kunden mit »ihrer« Apobank. Die Eröffnung eines zweiten Standortes in München wertete er ebenso wie Bankvorstand Claus Verfürth als Meilenstein in der Entwicklung der Niederlassung.
Unter dem Slogan »Mehr Raum. Mehr Zeit für Sie« wolle die Apobank ihre Leistungen für Apotheker und Ärzte weiter vertiefen. Daher sollen die großzügig und modern ausgestatteten Räume auch als Informations- und Fortbildungszentrum für die »Heilberufsfamilie« etabliert werden.
Näher zum Kunden: Die Bank, die sich als »der Finanzdienstleister für die Gesundheitsberufe« versteht, setzt nach Aussage von Höfter ganz auf die persönliche Betreuung. Daher wurden in den vergangenen Jahren 150 neue Kundenberater eingestellt, weitere 45 sollen hinzukommen. Vier neue Standorte in Passau, Jena, Tübingen und Heidelberg werden 2010 eröffnet, weitere zehn seien geplant. Im vorigen Jahr habe die Bank mit den angestellten Ärzten aktiv eine neue Zielgruppe erschlossen, aber auch ihre Angebote, zum Beispiel zur Vermögensanlage und Ruhestandsplanung, erweitert, berichtete Höfter.
»Auf gutem Weg zu alter Stärke«
Natürlich interessierten sich die Gäste nicht nur für Serviceangebote, moderne Räume und die in »Apobank-blau« angestrahlte Fassade des Bürokomplexes. Vorsichtig gingen Höfter und Verfürth auf die »enormen und schockierenden« Folgen der Finanzkrise ein. Mit dem Maßnahmenpaket vom November 2009 sieht Verfürth die Bank auf gutem Weg zu alter Stärke. Im operativen Geschäft habe die Bank 2009 »fulminante Erfolge« erzielt, doch die seien »mehr als aufgefressen« worden, bedauerte Höfter. Nach der Nullrunde 2009 sei er zuversichtlich, dass die Apobank 2010 wieder eine Dividende auszahlen kann. Nach den bitteren Erfahrungen werde sich die Bank strikt zurückbesinnen auf ihr Kerngeschäft. Da brandete Beifall auf. /