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Bericht zu Nebenwirkungen der H1N1-Impfung

02.02.2010  13:35 Uhr

PZ / Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat einen vorläufigen Bericht zu den Komplikationen und Nebenwirkungen infolge der Impfung mit den Pandemie-Impfstoffen Pandemrix und Celvapam veröffentlicht.

 

Von Kalenderwoche 44 bis 53 des vergangenen Jahres seien dem Institut 1382 Meldungen zu unerwünschten Reaktionen übermittelt worden, wovon sich 1377 auf den Impfstoff Pandemrix und 5 auf Celvapam bezogen. 522 Meldungen (37,8 Prozent) wurden als schwerwiegend bewertet. Die Anzahl der unerwünschten Reaktionen muss im Verhältnis zu der verwendeten Impfstoffmenge gesehen werden: Es seien rund 4,6 Millionen Dosen verimpft worden, berichtet das PEI. Laut Robert-Koch-Institut ließen sich bis Jahresende 7,5 Prozent der Bevölkerung älter als 14 Jahre gegen das H1N1-Grippevirus schützen.

 

Die häufigsten unerwünschten Reaktionen auf die Impfung waren dem Bericht zufolge Fieber (302), Schmerz in einer Extremität oder an der Impfstelle (283), Kopfschmerz (282), Schüttelfrost (143) und Übelkeit (141). Dabei entsprach der prozentuale Anteil einzelner Reaktionen wie Gelenkschmerzen oder Parästhesien an der Gesamtzahl der gemeldeten Reaktionen nach Pandemrix dem nach saisonalen Grippe­impfstoffen. Dagegen wurden Allgemeinreaktionen wie Fieber, Kopfschmerzen und Lokalreaktionen wie erwartet häufiger nach Pandemrix berichtet. Aufgrund der vorliegenden Daten ergebe sich kein Hinweis auf eine geänderte Nutzen-Risiko-Abwägung. Die Melderate von Verdachtsfällen von Nebenwirkungen nach Pandemrix ist laut PEI etwa 10-fach höher als zu anderen Impfstoffen, was auf eine hohe Meldebereitschaft der Fachkreise hinweise. Ärzte und Apotheker hätten entscheidend mitgeholfen, das Sicherheitsprofil von Pandemrix beurteilen zu können. /

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