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PZ-Umfrage in Apotheken
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Aus Pflichtgefühl auch krank zur Arbeit

Dass Apothekenmitarbeitende krank zur Arbeit gehen, ist keine Ausnahme. In einer aktuellen Umfrage im Auftrag der PZ nennen die Befragten nach Teamloyalität und Pflichtgefühl vor allem Personalmangel als Beweggrund. 
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 02.12.2025  15:00 Uhr
Thema Krankheit in Gesundheitsberufen offensiv angehen

Thema Krankheit in Gesundheitsberufen offensiv angehen

Dass in der Öffentlichkeit offensiver mit dem Thema Krankheit in Gesundheitsberufen umgegangen wird, wünscht sich gut ein Viertel, ebenso viele würden bessere Vertretungsregelungen sowie offene Kommunikation im Team begrüßen. Gut 20 Prozent der Befragten finden alles gut so, wie es ist. Rund 9 Prozent plädieren für eine Veränderung in der Unternehmenskultur. Im Freitextfeld regt jemand an, dass klar definiert werden solle, wann ein Zuhausebleiben gewünscht ist.

Und was kann die Politik tun? Auch hier steht und fällt es mit dem Fixum. »Mit mehr Honorar für Apotheken normalisiert sich auch das Personaldefizit. Solange das nicht passiert, wird der Leistungsdruck immer mehr steigen, wie in jeder Branche«, schreibt einer der Teilnehmenden. Oder: »Würden die Chefs mehr Geld verdienen, geringere bindende Ausgaben, könnte leichter Personal gehalten werden.«

Mehr Erleichterung bei der Krankschreibung wünscht sich eine andere befragte Person: »Möglichkeit der Krankschreibung vereinfachen oder 1-3 Tage ohne Krankschreibung ermöglichen«, wird im Freitextfeld angeregt. Andere fühlen sich ungerecht behandelt: »Manche machen viel mehr krank als andere. Ich will mehr Gerechtigkeit.«

1862 Apothekenmitarbeitende haben sich an der Umfrage beteiligt, darunter der Großtei (fast 70 Prozent) PTA, etwa ein Drittel angestellte Apothekerinnen und Apotheker und etwa drei Prozent Inhaberinnen und Inhaber.

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