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Lucas-Appell

»Aufgeben ist keine Option«

Ina Lucas ist ABDA-Vize und Kammerpräsidentin in Berlin. Darüber hinaus ist sie eine von wohl vielen Approbierten, die von der Honorarabsage enttäuscht sind. Und dennoch: »Aufgeben ist keine Option«, schreibt Lucas in einem persönlichen Appell an die Berliner Kammermitglieder. Und: »Lassen Sie uns Enttäuschung in Energie umwandeln.«
AutorKontaktPZ
Datum 02.10.2025  17:30 Uhr

Sachliche und fachliche Argumente, die die Reform-Eckpunkte kritisch beleuchten, hätten schon kurz nach dem Auftritt von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) beim Deutschen Apothekertag in Düsseldorf auf dem Tisch gelegen, so Lucas. Sie wende sich daher in einem persönlichen Appell an die Apothekerinnen und Apotheker, von denen wohl viele nach der Honorarabsage ratlos und enttäuscht zurückblieben – auch sie selbst, so Lucas.

Ganz abseits ihrer berufspolitischen Ämter, auch nicht »als Inhaberin oder Kollegin – sondern als Mensch« gibt Lucas zu: »Ich bin enttäuscht. Und ich bin frustriert.« Schließlich kämpften die Apothekenteams seit Langem für die Zukunft des Berufsstandes – und hätten nun die Nachricht schlucken müssen, dass die Anpassung des Fixums erneut aufgeschoben wurde. »Nicht einmal die 9,50 Euro  – das hat viele von uns sprachlos zurückgelassen. Auch mich«, so Lucas. Und dennoch: »Aufgeben ist keine Option.«

Die Mühen waren nicht vergebens

Denn die Mühe der Apothekerinnen und Apotheker sei nicht vergebens. Patientinnen und Patienten seien sensibilisiert, Wählerinnen und Wähler erreicht, Türen geöffnet und Aufmerksamkeit gewonnen worden. »Dass heute überhaupt von erweiterten pharmazeutischen Befugnissen die Rede ist – vom Impfen bis hin zu neuen Abgaberegeln – zeigt, dass wir gehört werden«, betont Lucas.

Die Fehlentwicklungen im Reformpapier seien da – ebenso wie auch die Chance, »in der politischen Folgenabschätzung mitzuwirken und Klarheit zu schaffen«. Für ein höheres Fixum  müsse weiter gekämpft werden. Daher gelte: »Lassen Sie uns unsere Enttäuschung in Energie umwandeln. Kämpfen wir weiter – selbstbewusst, geschlossen, entschlossen.« Den Patienten müsse gezeigt werden, dass Apotheken mehr seien als Arzneimittel-Abgabestellen, Ärzte müssten erfahren, dass zur Therapiesicherheit pharmazeutische Kompetenz gehöre. Ebenso gelte es aufzuzeigen, was eine Welt ohne Apotheken am Ende bedeuten würde.

»Dicke Bretter« werde auch sie bohren, so Lucas. »Ich verspreche Ihnen: Ich werde nicht still sein. Ich werde weiter an der Sichtbarkeit und Wichtigkeit unserer Versorgungsrolle arbeiten.« Für Anerkennung , Verlässlichkeit und eine sichere Zukunft der Apotheken gelte es »mit langem Atem und klarem Ziel« zu kämpfen. »Und ich brauche Sie an meiner Seite.« 

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