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Protest in NRW

Auch Hausarztpraxen schließen am 15. November

Am Apotheken-Protesttag am 15. November in Dortmund beteiligt sich auch die Ärzteschaft aus der Region. Nicht nur die Apotheken, sondern auch die Hausarztpraxen sollen schließen. Geplant ist außerdem eine eigene Aktion in Düsseldorf.
Cornelia Dölger
27.10.2023  13:30 Uhr

Der 15. November steht für die Apothekerschaft schon seit einigen Wochen als einer von vier Terminen fest, an denen sie gesammelt gegen die aktuelle Sparpolitik des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) protestieren will. Mit Start eine Woche zuvor, am 8. November, soll der gesamte November Protestmonat werden, hatte die Apothekerschaft beim Deutschen Apothekertag Ende September in Düsseldorf beschlossen. In Dortmund trifft sich die Region West, bestehend aus Nordrhein, Westfalen-Lippe, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland.

Nicht nur die Apotheker-, auch die Ärzteschaft hat die Nase voll von Hiobsbotschaften aus dem Hause von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und schließt sich dem Protest der Apothekerinnen und Apotheker an. Darüber berichtete jetzt die »Rheinische Post«. Die Hausärzte in den rund 2500 Arztpraxen des Hausärzteverbandes Nordrhein werden demnach an dem Tag ab 10 Uhr zu einer gemeinsamen Fortbildung aufgerufen, wie eine Verbandssprecherin sagte. Die Praxen blieben geschlossen.

Schulterschluss der Heilberufe

Die Notversorgung der Patienten von Praxen und Apotheken sei organisiert, betonten Hausärzte- sowie Apothekerverband Nordrhein. »Wir ziehen mit den Apotheken an einem Strang«, sagte die Hausärzte-Sprecherin zur PZ. Zusätzlich zur Schließung der Praxen plane man eine eigene Aktion in Düsseldorf, Details dazu stünden aber noch nicht fest.

Neben Dortmund sind Hannover, Stuttgart und wohl Dresden als Proteststandorte für die Apotheken vorgesehen. Zusätzlich gibt es am 8. November in der Region Nord eine konzertierte Aktion mit Medizinern in Schwerin.

Mit zunehmendem Druck von außen rücken die Heilberufe derzeit enger aneinander. Auf großer Bühne gab es vor gut einer Woche einen öffentlichkeitswirksamen Schulterschluss, als Vertreterinnen und Vertreter von Apotheker-, Ärzte- sowie Zahnärzteschaft in ungewohnter Einigkeit einen Notruf ans Kanzleramt aussandten. In einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin mahnten sie einen dringenden Kurswechsel in der Bundespolitik an, andernfalls sei die ambulante Gesundheitsversorgung in Gefahr.

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