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Gesetzentwurf
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Auch Florida setzt auf Remote-Apotheken

Apotheken light sind gerade auch in Florida en vogue. Sogenannte »Offsite«-Apotheker sollen demnächst bis zu sechs PTA aus der Ferne beaufsichtigen dürfen. Diese dürfen dann vor Ort Medikamente abgeben.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 08.12.2023  15:00 Uhr

Die Ideen zu sogenannten »Offsite«-Apothekern kommt aus der republikanischen Ecke des Bundestaates Florida. Konkret hat Senator Jay Collins gerade einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt. Der vollständige Wortlaut seines Vorschlags ist auf der Website des Senats Florida einsehbar. In der nächsten Legislaturperiode, die ab dem 1. Januar 2024 beginnt, soll nämlich das Gesundheitswesen eine der großen Prioritäten für die Politik werden.

Vorgesehen ist, dass jeder »Offsite«-Apotheker bis zu sechs sogenannte pharmacy technicians, was hierzulande den PTA entspricht, per Telepharmazie aus der Ferne beaufsichtigen kann. Die PTA sollen dann vor Ort selbst Arzneimittel abgegeben dürfen. Voraussetzung ist aber, dass der beaufsichtigende Apotheker bei einer offiziellen und in Florida ansäßigen Apotheke angestellt ist, auch die PTA muss entsprechend registriert sein.

Ein anderer Vorschlag, der für das nächste Jahr im Sonnenscheinstaat auf dem Tisch liegt, befasst sich mit einer Notfallbefüllung von Insulin, insulinverwandten Produkten oder Geräten. Demnach soll jeder Apotheker im Notfall eine Standardeinheit oder einen 30-Tage-Vorrat abgeben dürfen. Allerdings ist geplant, die Anzahl der Abgaben pro Jahr zu begrenzen.

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