Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Lebensmitteleinzelhandel

Arztbesuch an der Kaufland-Kasse

Der Lebensmitteleinzelhandel stößt in die Gesundheitsversorgung vor. Seit Kurzem testet die Einzelhandelskette Kaufland ein telemedizinisches Angebot in Baden-Württemberg und kooperiert dafür mit dem privaten Krankenhausbetreiber Sana Kliniken. Es gehe um »eine neue Denkweise« in der Versorgung.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 17.11.2025  11:22 Uhr

Das Angebot mit der etwas sperrigen Bezeichnung  »S | Medical- Room« ist zunächst auf die Kaufland-Filiale im baden-württembergischen Mosbach beschränkt. Direkt im Vorkassenbereich können Kundinnen und Kunden demnach in einer blick- und schallgeschützten Kabine mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen, die per Videoscreen zugschaltet sind. Dem Modellprojekt zugrunde liege die Kooperation mit den Sana Kliniken, konkret: mit  dem »S | Medical-Center« der Sana MVZ am Stiftsberg GmbH, wie Kaufland mitteilt.

Vor Ort seien zudem Medizinische Fachangestellte, die in Abstimmung mit den Ärztinnen und Ärzten unterstützen könnten. Termine könnten online oder in der Filiale ausgemacht werden. Die Anmeldung laufe in der Regel über das Smartphone, überdies stehe ein Leihtablet bereit. Das Angebot richte sich an neue Patienten für eine Erstuntersuchung wie auch an Patienten, die das S | Medical Center bereits besucht haben, für Folgeuntersuchungen oder Nachkontrollen. Auch Präventionsleistungen für Selbstzahler will man zumindest in der Startphase anbieten.

Kaufland: Kunden »einen Mehrwert bieten«

Mit dem Modellprojekt will man Wege für »eine neue Denkweise« gehen. Getestet werde ein neues digitales Versorgungskonzept, das »einzigartig ist und Modellcharakter hat«, betont Peter Silberhorn, Co-Geschäftsführer des S | Medical-Centers. Neu sei, dass man sich an den Lebensgewohnheiten der Menschen orientiere und dorthin gehe, wo sie sind – »nicht umgekehrt«. Man sei mit dem Angebot »innovativ in der Form, aber klar an fachliche Standards und sichere Entscheidungswege gebunden«. »Zukunftsweisend« seien die Präventionsangebote.

Auf diese Schiene setzt auch Drogerieriese dm. Mit Gesundheitstests und -dienstleistungen dringt der Einzelhändler in den Gesundheitsbereich vor, will bekanntlich in Kürze einen OTC-Versand starten.  Auch Konkurrent Rossmann soll bereits ausgereifte Pläne in der Schublade haben. Kaufland gehört wie Lidl zur Schwarz-Gruppe. Auch von Lidl wird ein entsprechender Vorstoß erwartet.

Bei Kaufland ist das Gesundheits-Angebot Teil des so genannten »One-Stop-Shopping-Ansatzes«. Man wolle den Kundinnen und Kunden damit »neben dem Wocheneinkauf einen zusätzlichen Mehrwert bieten«, wie René Wolf, Leiter Vermietung bei Kaufland, betonte. Es werde geprüft, wie die Kundschaft auf das Angebot reagiere. Man warte die Ergebnisse des Praxistests ab, bis man über eine mögliche Ausweitung entscheide.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa