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Sozialpharmazie

Arzneimittel für viele unerreichbar

Trotz einer sozialrechtlich breit abgesicherten Arzneimittelversorgung für fast alle Menschen gibt es immer wieder Fälle, die durch das soziale Netz fallen. Erstmals gibt eine Untersuchung im Bereich Sozialpharmazie Aufschluss über die Arzneimittelversorgung von Menschen abseits der Regelversorgung.
AutorKontaktAlina Bechtoldt
Datum 14.06.2021  09:00 Uhr

Häufigste Medikation bei Schmerzen

Der Grund für die Gabe von verschreibungspflichtige Arzneimittel war meist eine Infektion oder Schmerzen, zusätzlich wurden psychische Erkrankungen, Hautinfektionen und chronische Wunden genannt. Die am häufigsten beobachtete Selbstmedikation ist die Schmerzbehandlung neben dem saisonalen Bedarf an Erkältungsmitteln. Ungefähr 80 Prozent der medizinischen Hilfseinrichtungen sahen weiteren Bedarf für niederschwellige Angebote. Für das vorhandene Angebot werben 84 Prozent der Einrichtungen mithilfe von Flyern sowie über das Internet, weil Betroffene sie sonst nicht nutzen würden.

Die Analyse zeigt eine defizitäre Versorgung, die gerade bei notwendiger Dauermedikation nicht gedeckt wird. Viele Erkrankte meiden die Versorgungseinrichtungen möglichst lange, so können bei Infekten weitere Personen angesteckt werden und Krankheiten chronifizieren. Das Fehlen einer kontinuierlichen und bedarfsgerechten Versorgung könnte demnach durch fehlende Immunisierung oder übertragbare Infektionskrankheiten eine Auswirkung auf die restliche Bevölkerung haben. Die Unterversorgung nur als Problem von Menschen am Rande der Gesellschaft zu sehen, sei im Sinne von Public Health sicherlich zu kurz gedacht, wie Fey abschließend resümiert. Er fordert weitere Forschungen zu dem Thema, um das gesamte Ausmaß der Not und der Gefahren zu erfassen.

 

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