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LAV Sachsen-Anhalt

Arnold: »Digitalisierung braucht menschliche Erklärung«

In der Politik will niemand mehr die Apotheken vor Ort ersetzen. Das bekräftigte LAV-Präsident Mathias Arnold am vergangenen Wochenende bei den 25. Wirtschaftstagen des Landesapothekerverbands Sachsen-Anhalt in Dessau. Bei der anschließenden Mitgliederversammlung warb er für das Apothekenportal.
Jennifer Evans
11.10.2021  13:00 Uhr

Digitale Themen in der EU-Politik 

Über Trends in der europäischen Gesundheitspolitik informierte Arnold, der zugleich Vizepräsident der Pharmaceutical Group of the European Union (PGEU) ist, am Folgetag. Insbesondere wird das geplante Regelwerk »Digital Services Act« die Apotheken betreffen. Darin geht es um Haftungs- und Sicherheitsvorschriften für Online-Plattformen und E-Commerce. Eine Herausforderung wird es demnach sein, möglicherweise kollidierende Rechtskreise unter anderem mit Blick auf den Verbraucherschutz aus dem Weg zu schaffen. Insbesondere bei Rx-Arzneimitteln mache es einen entscheidenden Unterschied, ob das Herkunftsland- oder das Bestimmungsland-Prinzip greife, so Arnold. Auch beim Thema Lieferengpässe gelte es, wachsam zu sein, damit am Ende nicht der Zugriff auf das Warenlager einer jeden Apotheke in Europa möglich werde.

Die digitalen Themen sind Arnolds Steckenpferd. Kein Wunder also, dass er im Rahmen der anschießenden Mitgliederversammlung des LAV Sachsen-Anhalt ebenfalls für die Plattformen Mein-Apothekenportal und Mein-Apothekenmanager warb, an die sich seinen Angaben zufolge inzwischen bereits mehr als 18.000 Betriebsstätten angeschlossen haben. Die cloudbasierten Web-Anwendungen, die von der Abrechnung pharmazeutischer Dienstleistungen, über E-Telefonie und digitaler Terminorganisation bis hin zu einem Fortbildungskalender, einer Patientenakte und Zuzahlungsquittungen alles mögliche bündelt, soll nämlich in Zukunft die Arbeit der Apotheken vor Ort digital unterstützen. Allerdings ist diese Leistung keine des Deutschen Apothekerverbands (DAV), sondern soll mit Mitgliedsgeldern der LAVen finanziert werden.

Über die »solidarische Startfinanzierung« der Portale für die nächsten drei Jahre in Höhe von jeweils bis zu 600 Euro pro Betriebsstätte müssen die LAVen, die später als Gesellschafter fungieren, also zunächst einzeln abstimmen. Die Einnahmen aus dieser zweckgebundenen Umlage dürfen ausschließlich in den Betrieb und die Weiterentwicklung der Plattformen und deren Angebote fließen. Die Mehrheit der Apotheker in Sachsen-Anhalt sprach sich vergangenes Wochenende für den entsprechenden Beschluss aus. Es gab nur zwei Gegenstimmen.

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