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Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Arbeit kann doch krank machen…

Körperliche Aktivität ist gesund und senkt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. Soweit so gut. Aber gilt das auch für körperliche Aktivität im Job?
AutorKontaktJohanna Hauser
Datum 26.09.2025  14:30 Uhr

Bewegung ist nicht gleich Bewegung. Das heben Dr. Genevieve Dunton und Dr. Britni Belcher von der University of Southern California in einem Editorial im »British Journal of Sports Medicine« hervor. Körperliche Aktivität im Job kann sogar das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen. Die Wissenschaft nennte das »Physical Activity Health Paradox«.

Der hauptsächliche Unterschied liegt in der Art der Aktivität. Wer in seiner Freizeit aktiv ist, macht dies aus eigenem Antrieb, die Betätigung ist in der Regel abwechslungsreich und ausreichend intensiv, um sich positiv auf die kardiorespiratorische Fitness auszuwirken. Kleine Pausen zwischendurch ermöglichen zudem eine Erholung.

Körperliche Aktivität bei der Arbeit sieht jedoch meist anders aus. Monotone, sich stets wiederholende Bewegungsmuster, statische Bewegungen, schweres Heben oder gar schmerzhafte Bewegungen nivellieren die positiven Effekte körperlicher Aktivität. Oft kommen lange Arbeitszeiten mit wenigen Pausen hinzu. Auch hat man keine Kontrolle über die Arbeitsabläufe, wie in der Pflege, der Reinigung oder auch der Gastronomie.

Smartphones & Wearable-Daten nutzen

Diese Faktoren können laut der Autorinnen dazu führen, dass Menschen in körperlich anstrengenden Jobs ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Besonders betroffen sind laut dem Team der Wissenschaftlerinnen sozioökonomisch benachteiligte Gruppen, die in ihrer Freizeit weniger regelmäßig aktiv sind.

Einschränkend gelte aber, dass bisherige Studien erhebliche Lücken aufweisen und Arbeitsbelastungen oft lediglich über Berufsbezeichnungen oder allgemeine Tätigkeitsmerkmale erfasst würden, so die Studienautorinnen. Auch das Zusammenspiel von Arbeit, Freizeitaktivität, Schlaf und sitzendem Verhalten sei bislang zu wenig erforscht.

Daher plädieren Dunton und Belcher für neue Methoden zur Erfassung von physiologischen und psychologischen Reaktionen im Alltag. Um arbeitsbezogene Effekte mit langfristigen Risiken in Beziehung zu setzen, könnten Wearables, mobile Blutdruckmessungen oder Smartphone-basierte Methoden zum Einsatz kommen, heißt es.

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