Apps auf Rezept deutlich teurer |
Bis Ende 2023 lösten TK-Versicherte 106.000 Freischaltcodes für DiGA ein. Am häufigsten verschrieben wurden Apps für die mentale Gesundheit (32.384), gegen Übergewicht und Diabetes (18.594) sowie gegen Rücken- und Knieschmerzen (17.996). Mit 67,5 Prozent nutzten deutlich mehr Frauen als Männer Apps auf Rezept. Das Durchschnittsalter der DiGA-Nutzerinnen und -Nutzer lag bei 45 Jahren.
Dabei sind die Apps dem Report zufolge noch nicht flächendeckend in den Arztpraxen angekommen. Lediglich zwölf Prozent aller Ärztinnen und Ärzte haben demnach bis Ende Juni 2023 Rezepte für DiGA ausgestellt (rund 22.200 von rund 185.000). Auf die höchste Nutzungsquote kommt Berlin mit 9,1 Freischaltcodes pro 1000 TK-Versicherten, am wenigsten verbreitet sind Apps auf Rezept im Saarland mit nur 4,8 Freischaltcodes auf 1000 Versicherte.