App soll Antibiotika-Einsatz bei Kindern reduzieren |
Melanie Höhn |
11.09.2024 09:00 Uhr |
Im Fokus des bis 2026 laufenden Anschlussprojekts stehen die besonderen Herausforderungen bei der Nutzung telemedizinischer Angebote. So sollen Faktoren identifiziert werden, welche die Akzeptanz und Nutzung telemedizinischer Angebote beeinflussen, und Strategien entwickelt werden, um diese Barrieren abzubauen.
Professor Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, erklärte: »Dieses Forschungsprojekt hat das Potenzial, neue Maßstäbe in der telemedizinischen Versorgung in Sachsen-Anhalt und auch darüber hinaus zu setzen. Wenn es gelingt, die Nutzung solcher digitalen Lösungen in Kliniken und Praxen zu etablieren, lässt sich die Qualität in der Kindermedizin in ganz Deutschland signifikant verbessern.«
Zwar sei »Telekasper« im Moment ein reines Projekt für die Kinderkliniken, aber der Münchener Professor Johannes Hübner ist bereits mit der AOK Bayern im Gespräch, ein telemedizinisches Beratungsprojekt in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kinderärztinnen- und -ärzten zu starten.