| Cornelia Dölger |
| 17.12.2025 10:10 Uhr |
Die Apothekenreform wird heute im Bundeskabinett diskutiert. / © IMAGO/BREUEL-BILD
»Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Apothekenversorgung – Vortrag: BMG«, heißt es auf der finalen Tagesordnung des Bundeskabinetts. Das heißt, dass sich die Ministerinnen und Minister gesichert mit Plänen wie etwa der umstrittenen PTA-Vertretungsbefugnis, mit erweiterten Impfmöglichkeiten und einer Abgabe bestimmter Arzneimittel ohne Rezept befassen.
Interessant ist auch, was die Tagesordnung nicht hergibt, nämlich die Befassung mit der Verordnung zur Änderung der Apothekenbetriebsordnung und der Arzneimittelpreisverordnung (ApBetrO und AMPreisV), also dem zweiten Teil der Apothekenreform. Theoretisch könnte Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) die Verordnung parallel auf den Weg bringen; diese muss, anders als das ApoVWG, nur den Bundesrat passieren, um in Kraft treten zu können.
Ob die darin vorgesehene Verhandlungslösung heute also angebahnt wird, bleibt wohl bis zum Schluss offen. Möglich ist auch, dass Teile der Honorarreform bereits ins ApoVWG umgeschichtet wurden. Für mittags hat das Bundesgesundheitsministerium eine Pressekonferenz angesetzt.